Niemand in Leipzig steht so sehr im Kreuzfeuer wie die Bau Beigeordnete der Stadt Leipzig, Dorothee Dubrau. Der Streit um den Verkehrsentwicklungsplan und das Parkchaos im Leipziger Stadtteil Schleußig, ihr Umgang mit der Seniorenwohnanlage in Paunsdorf und den Investoren am Lindenauer Hafen – egal, was die Bau-Beigeordnete auch anpackt, es stößt auf Kritik. Frau Dubrau polarisiert nicht nur, sie scheint den ganzen Zorn der Bürgerschaft auf sich zu ziehen. Trotzdem, dass man eine Frau anpöbelt und bespuckt, das gehört sich natürlich nicht. Sicherlich macht sich ein Baubürgermeister des öfteren durch die eine oder andere Entscheidung nicht unbedingt Freunde. Dann muss man sich damit aber politisch und fachlich auseinandersetzen, und nicht zu Mitteln greifen, die über eine faire und sachliche Auseinandersetzung hinausgehen. Gerne hätte Frau Dubrau in Leipzig „Grüne Stadtbaupolitik“ durchgesetzt, aber Politik ist eben kein Wunschkonzert, auch nicht wenn man eine Grüne ist. Politik muss für die Bürger da sein, nicht für die Mitglieder einer Partei. Als Politikerin sollte Frau Dubrau mal öfter den Stimmen des Volkes ihr Gehör schenken, nicht nur den Grünen Parteimitgliedern.
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