Die Parfümeriekette Douglas hat bei ihrer vielbeachteten Rückkehr an die Börse eine unerwartete Wendung erlebt, die bei Anlegern für Stirnrunzeln sorgte. Bereits beim Börsenstart in Frankfurt zeigte sich ein leichter Dämpfer, als die Aktie unterhalb des festgesetzten Ausgabepreises von 26 Euro eröffnete. Im Laufe des Tages nahm das Szenario eine dramatischere Wendung an, als der Kurs weiter nachgab und schließlich mit einem Abschlag von 11,3 Prozent bei 23,06 Euro den Handelstag beschloss.
Dieser Rückgang markierte einen ernüchternden Moment für die Parfümeriekette, deren Aktienpreis sich bereits am unteren Ende der vorgesehenen Emissionsspanne bis zu 30 Euro positioniert hatte. Die Douglas-Holding, die bis 2013 bereits einmal an der Börse notiert war und sogar zum Kreis der MDax-Mitglieder zählte, musste somit eine schwierige Wiedereinführung in das Börsengeschehen hinnehmen. Diese Entwicklung wirft Fragen hinsichtlich der Bewertung des Unternehmens und des Vertrauens der Investoren in die Zukunftsaussichten der Parfümeriekette auf.
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