Zunächst einmal ist es gut, dass es eine Stellungnahme der Insolvenzverfahren führenden Kanzlei in Sachen WSW Wohnsachwerte eG gibt, aber der Inhalt der Stellungnahme sieht nach einer „nur-keine-Arbeit-machen-Strategie“ aus.
Tatsache ist, es gibt das vorläufige Insolvenzverfahren, von der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens haben wir nie gesprochen. Aber bereits mit dieser Maßnahme ist der Insolvenzverwalter in „Amt und Würden“ und bereitet sich sicherlich jetzt schon auf das Verfahren nach der Insolvenzeröffnung vor. Alles andere wäre nicht nachvollziehbar und auch unklug. Natürlich erläutern auch wir gerne den Genossen der WSW Wohnsachwerte eG den aktuellen Stand und mögliche Auswirkungen der Insolvenz, aber eine Rechtsberatung können und dürfen wir nicht machen.
Da ist es, wenn man eine verbindliche Antwort auf eine Frage erwartet besser, sich beim Insolvenzverwalter via E-Mail zu melden, damit man auch selber einen schriftlichen Nachweis hat.
Zudem hat auch Rechtsanwalt Reime aus Bautzen bereits über 200 Mandanten in Sachen WSW, auch er kann und darf natürlich rechtssichere Auskünfte geben.
Wir erwarten nun, dass sich der vom Amtsgericht Weiden bestellte Insolvenzverwalter einmal wichtige Personen, die sich mit solchen Verfahren auskennen, zu einem Gedankenaustausch einlädt.
Es geht nicht um Mandate, sondern hier muss es vor allem um das Verständnis für die Situation der Genossen und deren Lösung gehen. Ob der Insolvenzverwalter diesen Vorschlag annimmt, wissen wir nicht, aber wenn er uns nicht auf Dauer als Kritiker „im Nacken“ haben will, wäre das sicherlich gut. Viel andere Insolvenzverwalter haben das in den letzten Jahren verstanden, wussten unsere Hilfe und Unterstützung dann auch zu würdigen.
Wir sind für alle Lösungen offen, die helfen den Anlegern, hier den Genossen. Wir sind „dann pflegeleicht“, wenn es ein gutes Ende für die investierten Genossen gibt. Sonst sind wir echte unbequeme Wadenbeisser.
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