Österreichs großer Prozessfinanzierer, das Unternehmen Advofin aus Wien, sammelt derzeit Mandate von Kunden ein, die in Österreich einen Anteil bei einem der MIG Fonds gezeichnet haben.
Aber was will Advofin eigentlich? Advofin will für seine Mandanten wohl Schadensersatz erstreiten und natürlich raus aus den Verträgen mit den MIG Fonds. Advofin sieht hier anscheinend sehr gute Chancen, um für seine Mandanten auch erfolgreich zu sein.
Sicherlich wird diese Klagewelle auch nach Deutschland übergreifen, denn natürlich wird man auch in Deutschland diese Klagen und die möglichen Urteile dazu registrieren. Das ist keine angenehme Zeit, die dem Unternehmen HMW AG mit Alleingesellschafter Dr. Markus Hallweger da bevorsteht, denn die MIG Fonds werden sich natürlich gegen die Klagen verteidigen; und das kann dann eine Menge Geld kosten.
Geld, was aber letztlich, wenn man die Klagen verliert, nicht von Dr. Matthias Hallweger aufgebracht wird, sondern sicherlich von den MIG Fonds, also letztlich von den beteiligten Anlegern. Möglicherweise müssen Anleger des jeweiligen MIG Fonds dann für Fehler finanziell einstehen, die andere gemacht haben und die möglicherweise von Beginn an hätten vermieden werden können.
Mittlerweile hat sich auch in Deutschland eine Interessengemeinschaft zum Thema „GAF Fonds“ und MIG Fonds gebildet. Es dürfte also nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch in Deutschland eine größere Diskussion unter den investierten Anlegern losgeht.
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