Er ist der neue „Mr. Euro“, und den Spitznamen „Super Mario“ hat er schon vor seinem Amtsantritt verpasst bekommen: Heute wird der Italiener Mario Draghi Europas oberster Währungshüter.
Die Erwartungen an den neuen Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) sind angesichts der Euro-Schuldenkrise und eines sich abschwächenden Wirtschaftswachstums hoch.Der 64-Jährige übernimmt von seinem Vorgänger Jean-Claude Trichet ein ganzes Bündel schwieriger Fragen: Wird die EZB weiterhin Milliarden für Staatsanleihen kriselnder Euro-Staaten ausgeben? Welche Pfeile gegen die Krise hat die Notenbank noch im Köcher? Muss die EZB bald die Zinsen weiter erhöhen, um die galoppierende Inflation im Zaum zu halten – oder sie eher senken, damit die Konjunktur wieder Fahrt aufnimmt?
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