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Drama

Hans (CC0), Pixabay
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In Slowenien hat sich die Situation in den nordischen Überschwemmungsregionen als äußerst kritisch erwiesen. Ministerpräsident Robert Golob beschrieb die aktuelle Krise als die schlimmste Naturkatastrophe, die das Land in neuerer Zeit erlebt hat. „Zweidrittel unseres Landes sind betroffen, und der Schaden ist unvorstellbar“, betonte er.

Bei einer kürzlichen Pressekonferenz gab Golob bekannt, dass der entstandene Schaden an Infrastruktur und Bauten mehr als 500 Millionen Euro übersteigt. Trotz der Schwere der Situation hält er die Ausrufung eines Ausnahmezustands derzeit für nicht notwendig, da die Katastrophenschutzsysteme einwandfrei arbeiten. Internationale Unterstützung, insbesondere aus Nachbarländern wie Österreich, wurde Slowenien angeboten und Golob betont die Notwendigkeit, diese Hilfe anzunehmen, um das Land rasch wiederherzustellen.

In der Zwischenzeit wurden Luftversorgungsmaßnahmen für von den Überschwemmungen betroffene Gebiete eingerichtet. Die Gemeinde Crna na Koroskem, die seit zwei Tagen von der Außenwelt abgeschnitten war, konnte mittlerweile von einem Militärhubschrauber erreicht werden.

Die EU hat auch ihre Solidarität ausgedrückt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nannte die Schäden in Slowenien „herzzerreißend“. Es sind Gespräche zwischen dem EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, Janez Lenarcic, und der slowenischen Regierung geplant.

Wichtige Verkehrsverbindungen wie die Autobahn A1 wurden wieder geöffnet, obwohl viele lokale Straßen immer noch von den Fluten betroffen sind. Tragischerweise wurden nach den Unwettern Todesfälle und Vermisste gemeldet, einschließlich einer Gruppe von Niederländern.

Berichte deuten darauf hin, dass die Lage in einigen Überschwemmungsregionen, wie Koroska, besonders kritisch ist, während sich in anderen Gebieten, wie Gorenjska, die Situation verbessert hat. Die Rettungsmaßnahmen gehen weiter, insbesondere in den stark betroffenen Gemeinden nördlich von Ljubjana.

Zum Glück deuten jüngste Wetterberichte darauf hin, dass sich die Situation bald verbessern könnte. Die Niederschläge haben nachgelassen und die slowenische Umweltagentur hat die Warnstufe herabgesetzt. Es wird erwartet, dass sich die Bedingungen in den kommenden Tagen weiter verbessern werden.

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