Mehr als jeder zehnte heimische mittelständische Betrieb ist nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) durch die Coronavirus-Krise von einer Pleite bedroht.
„Besorgniserregend ist dabei nicht nur die absolute Zahl der befürchteten Pleiten, sondern die rasante Zunahme der konkreten Insolvenzsorgen innerhalb von nicht einmal drei Wochen“, sagte der Präsident des DIHK, Eric Schweitzer.
„Umso wichtiger ist es, zügig die noch vorhandenen Lücken im Coronavirus-Gesamtpaket zu schließen“, fügte er mit Blick auf die Hilfen der Bundesregierung hinzu.
Die Insolvenzsorgen beträfen insbesondere mittelständische Unternehmen, sagte Schweitzer mit Verweis auf eine noch unveröffentlichte Sonderauswertung einer DIHK-Umfrage unter insgesamt 15.000 Unternehmen.
Im Reise- und Gastgewerbe meldeten sogar 40 Prozent der überwiegend mittelständisch geprägten Betriebe akute Pleitegefahr. „Das Soforthilfeprogramm muss jetzt sitzen“, forderte Schweitzer.
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