Die EU-Finanzminister fassen angesichts der sich verschärfenden Schuldenkrise wieder koordinierte Hilfsaktionen für angeschlagene Banken ins Auge.
„Die Überzeugung nimmt zu, dass wir in Europa einen konzertierten, koordinierten Ansatz brauchen“, sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn der „Financial Times“ (Mittwoch-Ausgabe). Die Minister sähen die Dringlichkeit zur Stärkung der Finanzinstitute angesichts der Schuldenkrise.„Die Kapitalausstattung der europäischen Banken muss verbessert werden“, sagte Rehn. Damit könne die anhaltende Unsicherheit reduziert werden. „Das sollte ein wesentlicher Teil der umfassenden EU-Strategie sein, um Vertrauen wiederherzustellen und die Krise zu überwinden.“Unter Berufung auf EU-Kreise schreibt das Blatt, dass die Finanzminister bei ihrer Tagung eingesehen hätten, dass sie bisher nicht genug getan hätten, um die Finanzmärkte davon zu überzeugen, dass die europäischen Banken der Schuldenkrise standhalten können.
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