Startseite Allgemeines Droh SMS erhalten?
Allgemeines

Droh SMS erhalten?

Teilen

Bei der Verbraucherzentrale Bremen häufen sich Beschwerden über SMS, die mit drastischen Worten zur Bestellung des Korans auffordern. Klicken Sie den Link nicht an, sondern melden Sie den Vorfall bei der Bundesnetzagentur.

  • Der dubiose Absender einer SMS bietet angeblich eine kostenlose Koranübersetzung.
  • Bewahren Sie Ruhe und folgen Sie Links in solchen Nachrichten nicht.Wir raten: Informieren Sie die Bundesnetzagentur.

Die unverlangt zugesandte SMS hat folgenden Wortlaut: „Bei Nichtkonvertierung zum Islam droht dir das Höllenfeuer! Wenn du eine Koranübersetzung haben möchtest, folge dem Link: lies-stiftung.de„.

Wer dem Link aus der SMS folgt, stieß Mitte November 2016 auf eine im Jahr 2011 unter dem Namen „Lies!“ in Deutschland gestartete Koranverteilungskampagne. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat sie jüngst nach monatelangen Ermittlungen verboten. Inzwischen ist die Seite nicht mehr zu erreichen.

Werbe-SMS ohne Einverständnis der Verbraucher

Auch unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit bleibt die Rechtslage eindeutig: „Das Verschicken von SMS mit einer Werbebotschaft ist nur dann zulässig, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher vorher der Zusendung von Werbung zugestimmt haben“, so Gerrit Cegielka, Rechtsexperte der Verbraucherzentrale Bremen.

Ob mit der Werbeaktion ein wirtschaftlicher Gewinn erzielt werden soll, ist dabei unerheblich. „Denn eine ‚geschäftliche Handlung‘ ist jedes Verhalten einer Person zugunsten des eigenen oder eines fremden Unternehmens, das mit der Förderung des Absatzes oder des Bezugs von Waren oder Dienstleistungen objektiv zusammenhängt.“

Alte Masche in religiösem Gewand

Seit Jahren haben die Verbraucherzentralen mit dieser Form der lästigen Werbung zu tun. Ganz allgemein sollten Sie von Fremden zugeschickte Links nicht anklicken. Derartigen Nachrichten ist nicht zu entnehmen, welcher Anbieter sich mit welchen Motiven dahinter versteckt. Es kann sich dabei auch um Phishing handeln.

Telefonnummer der Bundesnetzagentur melden

Wenn Sie von Werbung per Telefon, SMS, E-Mail oder Fax belästigt werden, sollten Sie den Absender der Bundesnetzagentur melden. Dort gibt es Beschwerdeformulare. Bei Unsicherheiten stehen auch die Verbraucherzentrale gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Quelle:VZBV

 

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Night News

Ukraine setzt ATACMS-Raketen erstmals gegen Russland ein Die Ukraine hat offenbar zum...

Allgemeines

Bericht: Trump und die vier Strafverfahren – Ein Überblick

Donald Trump, der frisch wiedergewählte Präsident der Vereinigten Staaten, sieht sich weiterhin...

Allgemeines

Buß- und Bettag: Bedeutung des Feiertags in Sachsen und seine besondere Stellung

Der Buß- und Bettag ist ein evangelischer Feiertag mit einer langen Tradition,...

Allgemeines

Bericht: Erster Einsatz von US-ATACMS-Raketen durch die Ukraine gegen Russland

Am 1.000. Tag des Krieges zwischen Russland und der Ukraine hat die...