Die deutschen Spediteure befürchten wegen der Auswirkungen der Omikron-Variante des Coronavirus Lieferengpässe. „Omikron hat das Potenzial, dass Lieferengpässe vermehrt auftreten und nicht alle Lieferketten aufrechterhalten werden können“, sagte der Präsident des Bundesverbands Güterkraftverkehr und Logistik (BGL), Dirk Engelhardt, gegenüber der „Bild am Sonntag“.
„Einerseits haben wir Omikron als ein kurzfristiges, aber sehr ernstes Problem, andererseits haben wir langfristig einen weltweiten Fahrermangel.“
Engelhardt rief dazu auf, schon jetzt zügig Vorkehrungen für den Ernstfall zu ergreifen. Deutschland könnte beispielsweise in vier bis sechs Regionen aufgeteilt werden, um gezielter auf mögliche Engpässe zu reagieren. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) verwies darauf, dass er bereits Gespräche mit Branchenvertretern führe. „Wir tun alles, um die Lieferketten stabil zu halten“, sagte Wissing.
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