Diese Frage muss man sicherlich dann auch einmal stellen, denn Unternehmen wie REWE und EDEKA, die mit vielen selbständigen Händlern arbeiten, könnten dann auch bei uns von solch einer Entwicklung betroffen sein so wie hier das Unternehmen in England.
Die britische Supermarktkette Morrisons hat ein Rettungspaket für den in die Zahlungsunfähigkeit geschlitterten Einzelhändler McColl’s geschnürt. Wie Morrisons gestern mitteilte, werden mit der Übernahme von McColl’s alle 16.000 Arbeitsplätze erhalten. Erwartet wird nun, dass Morrisons den Schuldenberg des Einzelhändlers in Höhe von mehr als 160 Millionen Pfund (187 Mio. Euro) und auch die Verpflichtungen in Zusammenhang mit der Altersversorgung bei McColl’s übernimmt.
Die Einzelhandelskette, die rund 1.100 Geschäfte betreibt, hatte am Freitag mitgeteilt, dass sie wegen sinkender Ausgaben der Verbraucher angesichts der hohen Inflation und wegen Problemen in den Lieferketten „leider keine andere Wahl“ habe, als dass das Unternehmen unter Zwangsverwaltung gestellt werde.
Als Verwalter wurde die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers eingesetzt, die einen Käufer für McColl’s suchte.
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