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DUBAI DIREKT FONDS II GmbH & Co. KG:Aufgrund des aktuell gegen den Bauträger laufenden Gerichtsverfahrens wurde der Ansatz der an den Bauträger geleisteten Anzahlungen um einen Schätzwert von 25% wertberichtigt.

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Wenn ein Anleger derartiges liest, dann gehen bei ihm sicherlich alle Warnlampen an. Hier sinkt das Kommanditkapital innerhalb eines Jahres um über 4 Millionen Euro. Hat so etwas nicht letztlich die Geschäftsführung zu verantworten?

DUBAI DIREKT FONDS II GmbH & Co. KG

Köln

Jahresabschluss zum 31.12.2015

Bilanz zum 31.12.2015

DUBAI DIREKT FONDS II GmbH & Co. KG, Köln

Aktiva

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen 25.793.083,01 29.974.379,52
II. Finanzanlagen 43.094,27 43.094,27
25.836.177,28 30.017.473,79
B. Umlaufvermögen
I. Ford. u. sonst. Vermögensgegen 11.495.026,01 10.852.100,88
II. Kassenbestand, Bundesbankgut. 3.483,95 3.029,40
11.498.509,96 10.855.130,28
C. Rechnungsabgrenzungsposten 32.532,41 7.140,34
Summe Aktiva 37.367.219,65 40.879.744,41

Passiva

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile Kommanditisten 30.437.059,82 34.748.738,35
nicht eingef.ausst.Einlagen -1.000,00 -1.000,00
eingefordertes Kapital 30.436.059,82 34.747.738,35
II. Rücklagen 1.114.350,00 1.114.350,00
Summe Eigenkapital 31.550.409,82 35.862.088,35
B. Rückstellungen 3.223.884,97 3.267.343,52
C. Verbindlichkeiten 2.592.924,86 1.750.312,54
Summe Passiva 37.367.219,65 40.879.744,41

Anhang

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluß

Rechtliche Grundlagen:

Die Berichtsgesellschaft ist nach § 264 a i.V.m. § 267 Abs. 1 Handelsgesetzbuch (HGB) eine sogenannte kleine Gesellschaft.

Die Bilanz wurde entsprechend den Vorschriften des § 266 Abs. 2 HGB aufgestellt bzw. gegliedert.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren zugrunde gelegt.

Die Gliederung entspricht § 275 Abs. 2 HGB.

Unter Anwendung des § 264 Abs.1 Satz 4 HGB hat die Gesellschaft auf die Aufstellung eines Lageberichts verzichtet.

Abweichung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden:

./.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für das Anlagevermögen wird der Bestandsnachweis anhand einer Anlagenkartei geführt.

Das Anlagevermögen wurde mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert. Soweit es sich um abnutzbares Anlagevermögen handelt, wurden die Anschaffungs- und Herstellungskosten um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Abschreibungen wurden aufgrund der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer ermittelt. Abschreibungen werden nach den Vorschriften des § 7 Abs. 1 EStG linear angesetzt. Abschreibungen auf die Immobilien in Dubai wurden linear nach § 7 Abs. 4 EStG mit 2% vorgenommen.

Die Anzahlungen auf Anlagevermögen sind mit Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet.

In AED gezahlte Beträge wurden bei allen Bilanzpositionen im Zeitpunkt der Zahlung mit dem aktuellen Kurs bewertet. Bei der Bilanzaufstellung wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet, so daß nicht realisierte Kurssteigerungen zum Bilanzstichtag unbeachtlich blieben.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nominalwert ausgewiesen. Für eine Forderung an den Schwesterfond „DDF (1)“ bzw. deren erwartete Abwicklungskosten wurde eine Rückstellung in Höhe von € 3.000.000,00 gebildet. Andere Wertberichtigungen sind nach Ansicht der Geschäftsführung nicht notwendig.

Einzahlungsverpflichtungen der Kommanditisten (Ausstehende Einlagen) sind gem. § 272 Abs. 1 HGB und zum Nominalwert ausgewiesen. Die im Handelsregister eingetragene Einlage des Treuhänders von € 1.000,00 ist ausstehend, aber nicht eingefordert und wird deshalb in der Position Kapital offen ausgewiesen. Die weiteren ausstehenden Einlagen sind eingefordert und gem. § 272 Abs. 1 S. 3 HGB mit dem Nominalwert ausgewiesen.

Zum Bilanzstichtag vorhandene Forderungen und Verbindlichkeiten wurden durch Saldenlisten nachgewiesen.

Für Guthaben gegenüber Kreditinstituten liegen die Rechnungsabschlüsse der Kreditinstitute vor.

Aktive und passive Rechnungsabgrenzungsposten wurden gem. § 250 HGB gebildet.

Für alle ungewissen Verbindlichkeiten wurden sonstige Rückstellungen gebildet. Diese sind nach Ansicht der Geschäftsführung ausreichend bemessen. Die Bewertung erfolgte in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert.

III. Angaben zu Einzelposten der Bilanz

Auf diverse „Davon-Vermerke“ in der Bilanz wird hingewiesen.

Anlagevermögen:

Auf den beigefügten Anlagespiegel wird verwiesen.

geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau:

Aufgrund des aktuell gegen den Bauträger laufenden Gerichtsverfahrens wurde der Ansatz der an den Bauträger geleisteten Anzahlungen um einen Schätzwert von 25% wertberichtigt.

Anteile an verbundenen Unternehmen:

DDFtwo FZE, Schardscha/Vereinigte Arabische Emirate (Share Capital AED 150.000,00, Sharjah Airport International Free Zone Nr. 11822). Anteilsquote 100%.

Einzahlungsverpflichtungen Kommanditisten:

Als eingeforderte Kommanditeinlagen werden Beträge erfasst, die von Anlegern gezeichnet, vom Treuhänder angenommen, aber zum Bilanzstichtag noch nicht eingezahlt wurden.

Forderungen gegen Kommanditisten:

Hier werden im Zusammenhang mit den ausstehenden Einlagen, gezeichnete aber noch nicht eingezahlte Agien ausgewiesen.

Sonstige Vermögensgegenstände:

An einen Immobilienfonds wurden in Vorjahren Zahlungen von € 25.217.903,45 in Bezug auf einen Immobilienkaufvertrag für im Emirat Dubai belegene Eigentumswohnungen geleistet. Diese sind als sonstige Vermögensgegenstände ausgewiesen. Im Jahr 2011 wurde ein hierzu zwischen den Fonds geschlossener gerichtlicher Vergleich wirksam, der die Rückabwicklung des Kaufvertrages beinhaltete. Zwischenzeitlich sind Rückzahlungen dazu bei der Berichtsgesellschaft eingegangen, so daß sich der Saldo der Forderung verminderte. Zum Bilanzstichtag 2015 beträgt die diesbzgl. Restforderung € 8.217.903,45

Eigenkapital:

Das im Handelsregister eingetragene Haftkapital beträgt

zum Bilanzstichtag: € 56.229.500,00

Der Jahresfehlbetrag wird nach dem Gesellschaftsvertrag auf einem Verlustausgleichskonto (sog. Kapitalkonto II) erfaßt.

Ausgabe-Agien werden nach § 264 c Abs. 2 HGB als Rücklagen abgebildet.

Der vom Schema des HGB abweichende Ausweis des Kapitals nach den Regelungen des Gesellschaftsvertrages ist wie folgt:

Kapitalkonto I(Nominalkapital) € 54.281.085,00

Kapitalkonto II (Ergebniskonto) € -23.804.348,37

Kapitalkonto III (Entnahmekonto) € -40.676,81

Auf Grund des rückwirkenden Ausschlusses von Zeichnern/Kommanditisten weicht die Summe des bilanziellen Nominalkapitals vom eingetragenen Kapital im Handelsregister ab.

Zudem waren aufgrund eines vor Gericht getroffenen Vergleichs mit einigen Anlegern zum Ende des Berichtsjahres erste Teilrückzahlungen von bereits eingezahltem Festkapital erfolgt. Grund dafür war, dass Anleger gegen Zahlung eines Vergleichsbetrages aus der Gesellschaft ausgeschieden sind.

Im Berichtsjahr wurde zurückgezahlt ein Betrag von € 110.415,00. Der Restbetrag der bis zum 31.12.2015 geschlossenen Vergleiche von € 163.065,00 ist im Jahr 2016 geflossen. Im Jahr 2016 sind zudem weitere Vergleiche wirksam geworden.

Daneben bestehen die vorbezeichneten Rücklagen aus der Einzahlung von Agien i.H.v. € 1.114.350,00.

Die persönlich haftenden Gesellschafterinnen quickfunds International GmbH, Köln (Amtsgericht Köln HRB 72063) und DDFtwo FZE, Schardscha/Vereinigte Arabische Emirate (Sharjah Airport International Free Zone Nr. 11822), sind ohne Einlage und damit nicht am Vermögen der Gesellschaft beteiligt.

Rückstellungen:

Kosten der Jahresabschlusserstellung und -veröffentlichung sowie für die notwendige Korrektur der Jahresabschlüsse 2011 bis 2013 (T€ 43,7) und notwendige Aufstellung von Steuerbilanzen 2011 bis 2015 (T€ 45) waren anzusetzen. Zum Bilanzstichtag verblieb für die in 2014 gebildete Rückstellung für Rechtskosten im Rahmen des Verfahrens gegen den Bauträger noch ein auszuweisender Restbetrag (T€ 95,8).

Daneben war eine Rückstellung für die sich aus der Betriebsprüfung der Jahre 2007 bis 2010 ergebende Gewerbesteuernachzahlung zu bilden (T€ 39,4).

Im Zusammenhang mit der (unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen) Forderung an den Schwesterfonds wurde im Jahr 2011 ein gerichtlicher Vergleich geschlossen. Dieser birgt evtl. Risiken in Form von Abwicklungs-/Veräußerungskosten, Währungsrisiken und Rechtsberatungskosten, Deshalb war zum Bilanzstichtag des Jahres 2009 eine sonstige Rückstellung über Mio. € 3 gebildet worden.

Verbindlichkeiten:

Restlaufzeiten sind in der Bilanz vermerkt.

Zu den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen liegen Saldenlisten vor.

Die sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten betreffen Gesellschafterdarlehen bzw. Überzahlungen von Anlegern.

Die als Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesene Position hat gleichzeitig die Qualität „gegenüber persönlich haftenden Gesellschaftern“.

IV. Angaben zu Einzelposten der Gewinn- und Verlustrechnung

Bei Wohnungsverkäufen wurden Buchgewinne von zusammen T€ 334 erzielt.

V. Sonstige Angaben

Namen der Organmitglieder:

Komplementärin: (mit Geschäftsführungsbefugnis und Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot):

a) quickfunds International GmbH, Köln (Stammkapital DEM 100.000,00, Amtsgericht Köln HRB 72063), ohne Einlage vertreten durch den Geschäftsführer Sven M. Reinicke, Dubai/VAE und

b) DDFtwo FZE, Schardscha / Vereinigte Arabische Emirate (Share Capital AED 150.000,00, Sharjah Airport International Free Zone Nr. 11822), ohne Einlage, vertreten durch den Manager Sven M. Reinicke, Dubai/VAE

Auf die Angabe der Geschäftsführungsbezüge wird nach § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen:

Es bestehen Verträge mit Immobilienverwaltern, dem Treuhänder, dem Mittelverwendungskontrolleur, dem Steuerberater und den Komplementärgesellschaften.

Hier zu nennende Haftungsverhältnisse liegen nicht vor.

 

Köln, den 16.02.2017

DUBAI DIREKT FONDS II GmbH & Co. KG

Sven M. Reinicke

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