Baudezernentin Dubrau gehört zu den ungeliebten Dezernenten der Stadt Leipzig. Hinter vorgehaltener Hand hört man auch auf den Leipziger Rathausfluren, „die hat ihren Laden nicht im Griff“. Ein neues Beispiel könnte diese Aussagen bestätigen. Dubraus Dezernat ist es nicht gelungen, die Flächen am Lindenauer Hafen zu vermarkten. Nun, wenn man Leipzig kennt, verwundert das nicht wirklich, denn Frau Dubrau wollte hier „Luxuswohnungen“ errichten lassen, ähnlich wie am Cospudener See. Nur der Lindenauer Hafen, was für ein gewagter Name, ist eben kein See und wird das auch niemals sein. Auch passen die jetzigen sozialen Strukturen des Stadtteils Lindenau nicht zu den von Dubrau gewünschten Klientel der Besserverdienenden, die man gern dort hätte. Natürlich schauen sich Bauträger das Umfeld an, ob eine Umsetzung des von der Stadt gewünschten Konzeptes dort überhaupt möglich ist. Viele ortsansässige Bauträger haben klar gesagt: „soll machen wer will – wir nicht“. Die Stadt fordert hier einfach zu viel, damit Bauträger, die auch natürlich noch Geld verdienen wollen, überhaupt noch ein Geschäft machen können. Typisch ideologisch GRÜN sei Frau Dubrau und mit der kann man auch keinen Kompromiss finden, so Bauträger gegenüber unserer Redaktion. Frau Dubrau ist eine von den GRÜNEN, die sagen, „was ich will, macht ihr oder ihr bekommt es nicht“. Das Wort Kompromiss fehlt in Dubraus Wortschatz wohl. Nun hat OB Jung wohl die Reißleine gezogen und dem Dezernat von Frau Dubrau die Vermarktung des Grundstückes entzogen. Jetzt soll ein Profi daran: das Unternehmen BNP Paribas. Nun, wenn das ein Profi ist, da fallen mir sicherlich bessere Unternehmen ein. Das Unternehmen Aengevelt aus Leipzig zum Beispiel. Ob die überhaupt gefragt wurden? Nun, das im Leipziger Rathaus einmal von Beginn an wirklich Profis das Sagen haben, das werden wir in dieser Generation wohl nicht mehr erleben, so der Sprecher eines ortsansässigen Bauträgers.
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