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Dulig und das Thema Karrieremesse in Dresden

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Wert gelegt hat Martin Dulig dann, dass er als stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Sachsen zu der Veranstaltung angekündigt wird, nicht als Wirtschaftsminister des Freistaates Sachsen. Nun Ehre wem Ehre gebührt.

Als Wirtschaftsminister hätte man Martin Dulig dann möglicherweise auch ausgepfiffen, denn Dulig hat nun in seiner Amtszeit wenig für die sächsische Wirtschaft getan. Darüber zumindest sind sich das Handwerk und die IHK’s in Sachsen dann einig. Die Zeit von Martin Dulig war eine völlig verlorene Zeit für Sachsen.

Nun hat Martin Dulig natürlich sein Grußwort auf der Karrieremesse in Dresden gehalten, denn das Reden kann er ja dann. Leider lässt der Reden dann keine Taten folgen. Die sächsische Wirtschaft leidet an Fachkräftemangel und auch an Mangel an Lehrlingen. Letzteres hat dann Martin Dulig auch einmal zum Anlass genommen, sich an die auf der Karrieremesse befindlichen Unternehmen zu wenden.

Martin Dulig riet den Unternehmen, auch mal die Bewerber zu nehmen die vielleicht nicht die besten Zeugnisse hätten. Nun, lieber Martin Dulig, mit solch einem Hinweis das Problem fehlender Lehrlinge lösen zu wollen zeigt dann schon hohe Naivität und Unkenntnis der tatsächlichen Situation im Freistaates Sachsen.

Jedes Unternehmen weiß doch „das es den optimalen Lehrling mit einem Zeugnisdurchschnitt EINS“ nicht mehr gibt. Das schon lange nicht mehr. Oft spielen Zeugnisse in Bewerbungsgesprächen auch eine untergeordnete Rolle, wichtig ist der persönliche Eindruck den man vom Bewerber hat. Unternehmen führen aber auch „Tests“ durch um den richtigen Lehrling zu finden, abseits der Zeugnisse.

Die Unternehmen haben aber auch eine Verpflichtung den jungen Menschen gegenüber, denn es macht keinerlei Sinn einen Bewerber einzustellen, wenn man von Vorneherein sieht „der ist nicht geeignet für den Beruf“. Jemand der sich für einen technischen Beruf bewirbt sollte dann bitte auch keine 5 oder 6 in Mathe haben. Was macht es für einen Sinn junge Menschen für ein paar Wochen eine Lehrstelle zu geben, und ihn dann zu entlassen, weil er den Anforderungen nicht gerecht wird?

Wichtig ist aber auch, sehr geehrter Herr Dulig, dass der Freistaat Sachsen, selber aktiv wird um mehr Fachkräfte nach Sachen zu holen. Hier könnte man zum Beispiel auch einmal gemeinsame Aktivitäten mit unseren Nachbarn in Polen, der Tschechei und der Slowakei andenken.

Warum nicht mal eine Jobbörse in Bulgarien, Rumänien oder in Kroatien und Albanien initiieren? Die Menschen dort Vorort in der deutschen Sprache FIT machen und dann sächsischen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, diese Bewerber einzustellen. Das wäre sicherlich ein Gedanke wo man einmal darüber nachdenken sollte.

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