In einer Episode, die direkt aus einer Sitcom stammen könnte, wurde das Haus von Perus Präsidentin Dina Boluarte im Zuge einer Ermittlung wegen ungerechtfertigter Bereicherung durchsucht. Der Verdacht? Eine geheime Sammlung von Luxusuhren, die offenbar nicht in ihrem Vermögensbericht auftauchten. Stellen Sie sich vor: 40 Beamte und Richter rücken an, gewappnet mit Lupe und Detektivhut, um das Versteck der entlaufenen Rolex-Uhren aufzuspüren.
Die Szene vor dem Haus könnte glatt aus einem Film stammen: Ermittler umzingeln den Wohnsitz, bilden eine menschliche Mauer und stoppen den Verkehr, als ginge es darum, eine hochkarätige VIP-Party abzuschirmen. Nur, dass es hier nicht um Champagner und Glitzer geht, sondern um das Aufspüren von Zeitmessern, die mehr kosten als ein Kleinwagen.
Die Story nahm Fahrt auf, nachdem Fotos der Präsidentin, wie sie unterschiedliche schicke Uhren spazieren führte, im Umlauf kamen. Boluarte, die zuvor behauptet hatte, ihre einzige Uhr sei ein altes Stück aus eigener Tasche, steht nun im Rampenlicht – und das nicht wegen ihres guten Geschmacks für Accessoires.
Sollte es zur Anklage kommen, wird Boluarte sich wohl gedulden müssen, da sie gemäß der peruanischen Verfassung erst nach ihrer Amtszeit im Gerichtssaal Rede und Antwort stehen muss. Neben der Uhr-Affäre hat sie noch weitere ernstere Vorwürfe am Hals. Aber bis 2026 ist ja noch ein bisschen Zeit – genug, um vielleicht noch ein paar Uhren zur Sammlung hinzuzufügen, oder?
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