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E.F.I. GmbH & Co. Projekt China 3 KG-negatives Jahresergebnis in der Bilanz

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E.F.I. GmbH & Co. Projekt China 3 KG

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Lagebericht

A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1. Unternehmensstruktur, Geschäftstätigkeit

Die E.F.I. GmbH & Co. Projekt China 3 KG („E.F.I. KG“) hat ihren Sitz in München, Prannerstraße 6. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der E.F.I. KG liegt darin, Investoren über indirekte Beteiligungen den Zugang zum chinesischen oder mongolischen Immobilienmarkt zu verschaffen. Der Fokus liegt hierbei auf Immobilienentwicklungsprojekten in den Städten des so genannten zweiten und dritten Ranges in China oder in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei.

2. Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr 2016 stand sowohl in der Schaffung der rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Investition in das mongolische Immobilienprojekt als auch dem Erwerb des 26,96 %igen Anteils an der Projektgesellschaft German-Mongol Properties LLC, Ulaanbaatar, Mongolei („GMP LLC“), für EUR 4,0 Mio. und dem Kapitaltransfer. Darüber hinaus konnte wie geplant im zweiten Halbjahr 2016 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Nach der viermonatigen Winterpause wurden diese im April 2017 wiederaufgenommen. Der Projektverlauf ist positiv und der gesetzte Zeitplan wird weitestgehend eingehalten . Als erster deutscher Bauentwickler bekommt die GMP LLC sehr positive Resonanz in der Mongolei und die Nachfrage beim Kundensegment, welches von uns anvisiert wurde, zeichnet sich deutlich ab.

Der Wirtschaftsaufschwung in der Mongolei ist mit der rund USD 5,0 Mrd. teuren zweiten Ausbaustufe der Gold- und Kupfermine Oyu Tolgoi verbunden. Im Jahr 2016 haben die Arbeiten begonnen. Mit dem Beginn der zweiten Ausbaustufe von Oyu Tolgoi erwartet die Weltbank für 2016 einen Zustrom an Auslandskapital in Höhe von knapp USD 0,9 Mrd. sowie von rund USD 2,4 Mrd. in 2017 und 2018, was zu einer Belebung der Investitionstätigkeit im Land beitragen sollte. Die EU prognostiziert für die Jahre 2016 und 2017 einen Anstieg der Bruttoanlageinvestitionen um 39,2 % beziehungsweise 20,2 %. Auch die Urbanisierung der Landbevölkerung wird vorangetrieben, insbesondere in die Hauptstadt Ulaanbaatar, die 1,4 Millionen Einwohner der insgesamt 3,0 Millionen Mongolen beheimatet; auch werden über 80 % des BIP in der Hauptstadt generiert. Die Bevölkerung ist sehr jung – fast ein Drittel der Mongolen ist unter 15 Jahre alt, nur vier Prozent sind älter als 65 Jahre.

Nach Prognosen der Asiatischen Entwicklungsbank, wird die Mongolische Wirtschaft um 2,5 % im Jahr 2017 und um weitere 2,0 % im Jahr 2018 wachsen. Die treibenden Geschäftsfelder in diesen Jahren werden danach die Landwirtschaft und die Bauwirtschaft sein. Das Wachstum im Jahr 2017 wird durch große Bergbauinvestitionen beschleunigt. Durch das Erreichen der vollen Kapazität der Kohleproduktion im Jahr 2018 bleibt das Wachstum weiterhin positiv. Die Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft ist entscheidend für Finanzlücken der Mongolei und der sozialen Stabilität im Land.

Bei der am 29 Juni 2016 stattgefundenen Parlamentswahlen erreichte die im Jahre 1921 gegründete Mongolischen Volkspartei einen “Erdrutschsieg“ und holte sich 65 der 76 Sitze im Parlament. Am 25. Januar 2017 hat die neue Regierung das Arbeitsprogramm für die sozial-ökonomische Entwicklung 2017 beschlossen. Das Programm umfasst 342 Maßnahmen zur Marktökonomie, für die Unterstützung des Wirtschaftswachstums, den Umweltschutz, für die Regionalentwicklung und Bevölkerungsentwicklung, Verwaltung, Justiz, Außenpolitik und Verteidigung. Um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, werden große Infrastruktur- und Bergbauprojekte vorangetrieben.

Die Beziehungen der Mongolei zu Deutschland sind traditionell gut und existieren bereits seit den 1950er Jahren. Die enge Verbindung zwischen beiden Ländern hat ihren Ursprung im früheren Sonderverhältnis zwischen der DDR und der Mongolischen Volksrepublik. Tausende junge Mongolen erhielten in der DDR eine Hochschul- oder Facharbeiterausbildung. Heute spricht immer noch rund ein Prozent der mongolischen Bevölkerung Deutsch. Ein Bauvorhaben unter deutscher Führung wird dementsprechend für die Einwohner Ulaanbaatars sehr interessant sein und hohe Renditechancen bieten. Deutschland ist daher auch weiterhin der wichtigste Handelspartner der Mongolei mit der EU.

Wir stehen den gebotenen Investitionsmöglichkeiten positiv gegenüber und sehen gute Renditechancen in dem Immobilienmarkt in Ulaanbaatar. Die Konsolidierung der mongolischen Wirtschaft wurde Ende 2016 nahezu abgeschlossen und es ist eine positive Investitionsentwicklung zu beobachten.

B. Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der E.F.I. KG hat sich im Geschäftsjahr 2016 erwartungsgemäß entwickelt.

1. Ertragslage

Im abgelaufenen Geschäftsjahr führten überwiegend die in der Satzung festgelegten Anlagevewaltungskosten von EUR 32.199 sowie Verwaltungs-und Beratungskosten von EUR 33.964 zu einem Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR 61.052.

Im Geschäftsjahr 2016 wurden keine Mitarbeiter beschäftigt und keine Gewinnbeteiligungen gezahlt. Entsprechend der Satzung wurden die folgenden laufenden Vergütungen in Abhängigkeit vom eingeworbenen Kommanditkapital gezahlt:

Übernahme der Geschäftsführung EUR 6.133 und der Haftung EUR 1.022 an die Komplementärin

Treuhandvergütung EUR 4.600 an die Treuhänderin

Anlegerverwaltungsgebühr EUR 3.578

Anlegerberatungsgebühr EUR 16.866

2. Finanzlage

Die Gesellschaft war im Berichtsjahr mit ausreichenden liquiden Mitteln ausgestattet. Der Bankbestand bei inländischen Kreditinstituten hat sich durch den Erwerb der Beteiligung an der mongolischen Projektgesellschaft GMP LLC und den laufenden Fondkosten im Berichtsjahr um EUR 4.051.679 auf EUR 191.264 reduziert. Die Gesellschaft weist eingeforderte, noch ausstehende Einlagen in Höhe von EUR 24.000 aus. Bei diesen Einlagen geht die Geschäftsführung davon aus, dass die Anleger die Einlagen noch leisten werden. Die Geschäftsführung rechnet damit, auch künftig alle finanziellen Verpflichtungen jederzeit erfüllen zu können.

3. Vermögenslage

Die Bilanzsumme der E.F.I. KG belief sich zum Bilanzstichtag auf EUR 4.215.310 und betrifft im Wesentlichen auf der Aktivseite die Beteiligung an der mongolischen Projektgesellschaft (0,0 %) und Guthaben bei Kreditinstituten (4,5 %) sowie auf der Passivseite das Eigenkapital (98,8 %) sowie Rückstellungen bzw. Verbindlichkeiten (1,2 %). Die Rückstellungen und Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen ausstehende Rechnungen sowie Abschluss- und Prüfungskosten.

C. Prognosebericht

Die Aktivitäten für das Jahr 2017 stehen weiterhin im Zeichen der Investition in das mongolische Bauprojekt. So wird in 2017 die Beendigung der Parkgarage sowie Gebäudehülle für das erste Hochhaus erwartet, sodass die Innenarbeiten während der Winterpause 2017/2018 fortgeführt werden können. Somit wäre man in der Lage im dritten Quartal 2018 das erste Gebäude komplett fertigzustellen und an die Käufer zu übergeben. Der Bau des zweiten Gebäudes soll im Jahr 2018 beginnen.

Für die mongolische Wirtschaft erwarten wir für 2017 eine weitere Belebung der Immobilienmärkte. Der Wohnimmobilienbedarf wird weiter wachsen, schon allein durch die weitere Expansion der Urbanisierung und dem Wirtschaftsaufschwung der den privaten Konsum weiter ankurbeln wird. Daher stehen wir dem mongolischen Immobilienmarkt in Bezug auf mögliche Investitionen für die nähere Zukunft optimistisch entgegen.

Gemäß den Zahlen des Nationalen Statistischen Amtes der Mongolei, erreichte das Außenhandelsvolumen im ersten Quartal 2017 das höchste Ergebnis für das erste Quartal seit fünf Jahren und beträgt USD 2,8 Mrd.; die Exporteinnahmen erreichten USD 1,3 Mrd., ein Anstieg um 35 %. Dieses Ergebnis sind die höchsten Exporteinnahmen für das erste Quartal und der Handelsüberschuss von USD 0,5 Mrd. ist der höchste Überschuss für das erste Quartal, der hauptsächlich aus dem Handel mit Rohstoffen (Kupfer, Kohle, Eisenerz, Gold und Öl) resultiert. Diese Faktoren haben einen signifikanten Einfluss auf den Immobilienmarkt und wir beurteilen die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens aufgrund der mit dem mongolischen Immobilienprojekt verbundenen Chancen als zunehmend positiv. Es zeichnet sich ab, dass der mongolische Bergbau-Boom den Immobilien-Sektor in Ulaanbaatar positiv beeinflusst.

Für die E.F.I. China 3 GmbH & Co. KG kann während der Investitionsphase wegen fehlender Einnahmen nicht von einem positiven Jahresergebnis ausgegangen werden. Wir erwarten deshalb für 2017 wie in 2016 ein negatives Ergebnis im mittleren fünfstelligen Bereich.

D. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Wesentliche Risiken der Gesellschaft sind das allgemeine Wachstumsrisiko der mongolischen Wirtschaft, das allgemeine Länderrisiko der Mongolei sowie das spezielle Marktrisiko des mongolischen Immobilienmarktes. Daneben bestehen noch die Risiken im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten.

Allgemeines Wachstumsrisiko der mongolischen Wirtschaft

Es besteht das Risiko, dass die mongolische Wirtschaft die Wachstumsziele für 2017 ff. verfehlt. Eine Abschwächung des wirtschaftlichen Aufstiegs der Mongolei könnte die Investitionsbereitschaft in langlebige Wirtschaftsgüter wie Immobilien eintrüben und somit negative Folgen für die Projektentwicklung und die Renditen haben. Die Geschäftsführung hat dieses Risiko bei der Auswahl des Projekts durch die Wahl eines erstklassigen Standorts in der Hauptstadt Ulaanbaatar bestmöglich berücksichtigt. Dennoch verbleibt trotz der Entscheidung für einen erstklassigen Standort ein gewisses Risiko eines wirtschaftlichen Abschwungs, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Immobiliensektor in der Mongolei.

Die Mongolei ist auf ausländische Investitionen angewiesen und unterstreicht dies zunehmend in ihrer politischen Strategie. Im Jahr 2013 hat die damalige Regierung eine investitionsfreundlichere Haltung mit Verabschiedung eines neuen Investitionsgesetzes durch das Parlament (83 % Zustimmung) initiiert. Das Gesetz trat am 1. November 2013 in Kraft und sichert inländischen und ausländischen Investoren gleiche Vergünstigungen und Stabilitätsgarantien zu. Es kann vom Parlament nur mit 2/3­ Mehrheit geändert werden und soll insbesondere das Vertrauen der internationalen Investoren wieder zurückgewinnen.

Zu den großen Herausforderungen für die Regierung gehört auch heute die Vergabe der Bergbaulizenzen für die großen strategischen Rohstofflagerstätten, insbesondere ein angemessenes Gleichgewicht zwischen den Interessen des mongolischen Staates und denen der ausländischen Investoren. Für die Zukunft des Landes wird auch entscheidend sein, die Einnahmen aus dem Rohstoffreichtum des Landes angemessen und entwicklungsorientiert zu verwenden, um eine Teilhabe aller Bürger an den zu erwartenden Erlösen zu erreichen.

Am 26. Juni 2017 wird ein neues Staatsoberhaupt gewählt (Präsidentenwahl). Die fünfte Präsidentschaftswahl ist sehr bedeutsam für die Zukunft des Landes, da aufgrund der enormen Bodenschätze, die Mongolei ein wichtiger Standort für ausländische Direktinvestitionen ist.

Spezielles Immobilienmarktrisiko

Die mongolischen Immobilienmärkte sind nicht homogen. Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Regionen bzw. Städten. Der Immobilienmarkt in Ulaanbaatar ist nicht zu vergleichen mit dem Rest der Mongolei. Die Wohnimmobilien in der Stadt Ulaanbaatar sind um einiges höherwertiger als in anderen Städten. Die Verkaufspreise von Wohnraum sind aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen in der Mongolei zurückgegangen, steigen aber seit 2015 wieder an. Ein Grund hierfür ist die Kreditvergabe für Wohnungen mit niedrigen Zinssätzen, die der Staat durch einen Staatsfonds ins Leben gerufen hat. Auch nimmt die Zahl der reichen Mongolen und ausländischen Einwohner rasch zu, und damit steigt auch die Nachfrage nach High-End-Wohn- und Gewerbeimmobilien.

Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den wesentlichen Finanzinstrumenten des Unternehmens zählen Forderungen, Verbindlichkeiten sowie Guthaben bei Kreditinstituten.

Dem Liquiditätsrisiko, die bestehenden finanziellen Verpflichtungen bei Fälligkeit nicht erfüllen zu können, wird durch eine umsichtige und rollierende Liquiditätsplanung, die einen Überblick über alle Geldaus- und -eingänge zeigt, Rechnung getragen. Zum Bilanzstichtag verfügt die Gesellschaft über ausreichende finanzielle Guthaben.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements des Unternehmens ist die Sicherung des Geschäftserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik. Das allgemeine Ausfallrisiko und Risiko aus Zahlungsstromschwankungen ist aufgrund der bilanziellen Struktur als nicht wesentlich einzustufen.

2. Chancenbericht

Die Chancen, die sich mit einer Investition in den mongolischen Wohnimmobilienmarkt darstellen, ergeben sich auch aus den oben genannten Risiken. Die Transformation der mongolischen Wirtschaft auf eine neue, qualitativ höherwertigere und auch nachhaltigere Ebene, beeinflusst auch die Immobilienmärkte. Bei einer Investitionsentscheidung spielen die Lage sowie die Qualität eine immer bedeutendere Rolle. Beide Kriterien spielten auch bei der Projektstandortanalyse für die E.F.I. KG eine herausragende Rolle, um sich in dem Marktumfeld positiv von anderen Teilnehmern abgrenzen und somit den Investoren bestmögliche Anlagemöglichkeiten anbieten zu können. Zudem hat die mongolische Regierung die Expansion der Urbanisierung als strategisches Ziel der Zukunft ausgegeben. Es kann daher damit gerechnet werden, dass der Wohnraumbedarf insbesondere in der Hauptstadt Ulaanbaatar weiter steigen wird. Aufgrund des frühen Einstiegs in diese Wohnraumentwicklung möchte der Fonds mit erstklassiger Qualität neue Standards auf dem mongolischen Wohnimmobilienmarkt setzen und den Investoren die Möglichkeit bieten, gute Renditen bei gleichzeitig marktspezifischen Risiken zu generieren. Der Zugang zu diesen Anlagemöglichkeiten ist für deutsche Investoren beschränkt. Die E.F.I. KG bietet deutschen Investoren eine der wenigen Möglichkeiten, sich an den Chancen, die in der Wohnimmobilienentwicklung in der Mongolei liegen, zu partizipieren.

3. Gesamtaussage

Die Mongolei ist eines der Länder mit dem größten Reichtum an Bodenschätzen. Mit einer nach außen gerichteten professionellen Wirtschaft, demokratischen Regierung und immens verbessernden Lebensbedingungen lenken immer mehr internationale Investoren ihren Fokus auf dieses Land. Nach unserer Einschätzung werden durch den wachsenden Mittelstand, verbunden mit Hypothekenregulierungen, die Kauf- und Mietpreise von Immobilien in Ulaanbaatar in den kommenden Jahren steigen.

Nach Abschluss der Vertragsverhandlungen, der erfolgreichen Kapitalbeteiligung an der GMP LLC und dem Baubeginn in der Mongolei sehen wir dem weiteren Geschäftsverlauf insgesamt positiv entgegen. Das Länderrisiko der Mongolei im Allgemeinen sowie das Sektorrisiko der Immobilienmärkte im Speziellen, stehen aus unserer Sicht Investitionen in diese Anlageklasse als wohl dosierte Beimischungen nicht entgegen. Da es auf dem Finanzmarkt wenig Möglichkeiten für Anleger gibt, sich an den Chancen zu beteiligen, die die mongolischen Immobilienmärkte bieten, grenzen wir uns genau mit dieser Expertise ab.

 

München, den 13. Juni 2017

E.F.I. European Fund Investment Verwaltungs GmbH
als persönlich haftende Gesellschafterin der
E.F.I. GmbH & Co. Projekt China 3 KG

Geschäftsführer

gez. Thomas Freiherr von Tucher

gez. Florian Schmied

Bilanz

Aktiva

31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR
A. Anlagevermögen 4.000.045,52 0,00
I. Finanzanlagen 4.000.045,52 0,00
1. Beteiligungen 4.000.045,52 0,00
B. Umlaufvermögen 215.264,04 4.266.942,95
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 24.000,00 24.000,00
1. eingeforderte noch ausstehende Kapitaleinlagen Kommanditisten 24.000,00 24.000,00
II. Guthaben bei Kreditinstituten 191.264,04 4.242.942,95
Bilanzsumme, Summe Aktiva 4.215.309,56 4.266.942,95

Passiva

31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR
A. Eigenkapital 4.163.863,92 4.224.915,88
I. Kapitalanteile 3.894.313,92 3.955.365,88
1. Kapitalanteile der Kommanditisten 3.894.313,92 3.955.365,88
II. Rücklagen 269.550,00 269.550,00
B. Rückstellungen 16.737,00 21.337,00
1. sonstige Rückstellungen 16.737,00 21.337,00
C. Verbindlichkeiten 34.708,64 20.690,07
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34.697,24 20.112,40
2. sonstige Verbindlichkeiten 11,40 577,67
Bilanzsumme, Summe Passiva 4.215.309,56 4.266.942,95

Gewinn- und Verlustrechnung

1.1.2016 – 31.12.2016 1.1.2015 31.12.2015
EUR EUR
1. sonstige betriebliche Erträge 5.110,56 1.448,13
2. sonstige betriebliche Aufwendungen 66.162,52 162.120,22
3. Ergebnis nach Steuern -61.051,96 -160.672,09
4. Jahresfehlbetrag 61.051,96 160.672,09

Anhang

A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die E.F.I. GmbH & Co. Projekt China 3 KG hat ihren Sitz in München und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht München (HRA 99549) eingetragen.

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte erstmals nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrichtlinienumsetzungsgesetz (BilRUG). Wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben sich dadurch nicht ergeben.

Die Gesellschaft hat nach § 24 VermAnlG und satzungsgemäß die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften anzuwenden. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 ist unter Beibehaltung der für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches gemäß §§ 242 ff., 264 ff. HGB aufgestellt. Es wurden die Vorschriften des § 24 VermAnlG berücksichtigt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.

B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Finanzanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten angesetzt. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nominalwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.

Liquide Mittel werden zum Nennwert bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen werden für alle ungewissen Verbindlichkeiten mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag passiviert. Dabei werden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Etwaige auf andere Währung als EURO lautende Beträge wurden zum jeweiligen Devisenkurs in EURO umgerechnet.

C. Angaben zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

1. Finanzanlagevermögen

Die Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr 2016 an der German-Mongol Properties LLC, Ulaanbaatar, Mongolei beteiligt. Die Beteiligung umfasst 26,96 % des Grundkapitals in Höhe von USD 173.209. Ein Jahresabschluss der Beteiligungsgesellschaft lag zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses noch nicht vor.

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem Anlagenspiegel als Anlage zum Anhang zu entnehmen.

2. Forderungen gegen Gesellschafter

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von EUR 24.000,00.

3. Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten solche gegen Gesellschafter in Höhe von EUR 0,00 (Vorjahr EUR 565,31).

4. Angabe zu Restlaufzeiten

Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

5. sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen ausstehende Vergütungen aus der Platzierung des Fonds sowie für Abschluss und Prüfung.

6. sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Rechtsberatungskosten und die laufenden Betriebskosten.

D. Nachtragsbericht

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag liegen nicht vor.

E. Sonstige Angaben

1. Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Person geführt:

Geschäftsführer: E.F.I. European Fund Investment Verwaltungs GmbH, vertreten durch ihre einzelvertretungsberechtigten Geschäftsführer:
Thomas Freiherr Tucher von Simmelsdorf, Geschäftsführer Finanzen, Tegernsee
Florian Schmied, Geschäftsführer Projekt/Investition, Tegernsee

Im Geschäftsjahr 2016 wurden keine Mitarbeiter beschäftigt. Die Komplementärin hat für die Übernahme der Geschäftsführung eine Vergütung von TEUR 6 erhalten.

2. Gesellschafter

Persönlich haftender Gesellschafter ist die E.F.I. European Fund Investment Verwaltungs GmbH, Tegernsee mit einem Stammkapital von EUR 25.000.

3. Umlaufende Anteile

Zum Abschlussstichtag 31. Dezember 2016 betrug die Anzahl der Anteile 5.112. Der Wert eines Anteils beträgt EUR 1.000,00.

4. Abschlussprüferhonorar

Für das Geschäftsjahr 2016 betrug das Honorar des Abschlussprüfers TEUR 23 (netto). Die Abschlussprüfungsleistungen betrugen davon TEUR 6, die Steuerberatungsleistungen TEUR 11 und die sonstigen Leistungen TEUR 6.

5. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesellschaft entstehen jährlich die in der Satzung ausgewiesenen Verwaltungskosten in Höhe von TEUR 32.

 

München, den 13. Juni 2017

E.F.I. European Fund Investment Verwaltungs GmbH
als persönlich haftende Gesellschafterin der
E.F.I. GmbH & Co. Projekt China 3 KG

Geschäftsführer

gez. Thomas Freiherr von Tucher

gez. Florian Schmied

Anlagespiegel

Anschaffungskosten/Herstellungskosten Abschreibungen Stand 31.12.2016 Buchwerte Stand 31.12.2016 Buchwerte Stand 31.12.2015
Stand 01.01.2016 Zugänge Stand 31.12.2016
EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Anlagevermögen
Finanzanlagen
Beteiligungen 0 4.000.045,52 4.000.045,52 0 4.000.045,52 0
Summe Finanzanlagen 0 4.000.045,52 4.000.045,52 0 4.000.045,52 0
Summe Anlagevermögen 0 4.000.045,52 4.000.045,52 0 4.000.045,52 0

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde zur Wahrung der gesetzlich vorgeschriebenen Offenlegungsfrist vor der Feststellung offengelegt.

Bestätigungsvermerk

An die E.F.I. GmbH & Co. Projekt China 3 KG, München:

Wir haben den Jahresabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der E.F.I. GmbH & Co. Projekt China 3 KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Prüfung umfasst dabei auch die ordnungsmäßige Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

München, den 13. Juni 2017

WirtschaftsTreuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Andreas Weinberger, Wirtschaftsprüfer

gez. Dr. André Fiebiger, Wirtschaftsprüfer

Bilanzeid

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

München, 13. Juni 2017

E.F.I. European Fund Investment Verwaltungs GmbH
als persönlich haftende Gesellschafterin der
E.F.I. GmbH & Co. Projekt China 3 KG

Geschäftsführer

gez. Thomas Freiherr von Tucher

gez. Florian Schmied

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