Eine Untersuchung der Universität Innsbruck weist darauf hin, dass E-Zigaretten möglicherweise ebenso schädlich sein könnten wie herkömmliche Zigaretten. Die Studie, durchgeführt von Chiara Herzog und Martin Widschwendter vom Forschungsinstitut EUTOPS, zeigt, dass sowohl der Rauch von Zigaretten als auch der Dampf von E-Zigaretten vergleichbare, potenziell krebsfördernde Veränderungen in den Zellen verursachen können. Diese Veränderungen betreffen sowohl Zellen, die direkt dem Rauch oder Dampf ausgesetzt sind, als auch solche, die nur indirekten Kontakt haben. Selbst der Gebrauch von Snus, einem rauchfreien Tabak, führte zu ähnlichen Zellveränderungen. Die Studie macht deutlich, dass die epigenetischen Auswirkungen des Rauchens und Dampfens ernst zu nehmen sind und mahnt zur Vorsicht bei der Nutzung von E-Zigaretten, auch als Mittel zur Rauchentwöhnung. Weitere langfristige Studien sind erforderlich, um die vollständigen Auswirkungen auf die Gesundheit zu verstehen.
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