Bernie Ecclestone, der einst mächtige Kopf hinter der Formel 1, steht mal wieder im Rampenlicht, aber dieses Mal nicht wegen eines spektakulären Rennens oder Geschäftsdeals. In London hat er sich jetzt in einem Betrugsverfahren schuldig bekannt. Es sieht so aus, als hätte er beim Fiskus ein bisschen kreativ getrickst und Auslandsvermögen in Höhe von über 400 Millionen Pfund, das sind ungefähr 463 Millionen Euro, bei der Steuer nicht ganz korrekt angegeben.
Für diejenigen, die nicht im Bilde sind: Bernie Ecclestone ist kein unbeschriebenes Blatt. Der britische Geschäftsmann war fast 40 Jahre lang der große Zampano in der Formel 1, und unter seiner Führung wurde die Rennserie zu einem globalen Milliardengeschäft ausgebaut. Geboren 1930, startete Ecclestone seine Karriere ursprünglich als Rennfahrer, aber seine wahre Bestimmung fand er im Management und in der Vermarktung des Sports.
Jetzt, im Alter von über 90 Jahren, hat er sich also in einem kniffligen juristischen Dilemma wieder gefunden. Obwohl er sich schuldig bekannt hat, bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen dieses Geständnis für ihn persönlich und sein Vermögen haben wird. Es ist nicht das erste Mal, dass Ecclestone rechtliche Probleme hat, aber es zeigt, dass das Leben nach der Formel 1 für ihn alles andere als ein ruhiger Ruhestand ist.
Kommentar hinterlassen