Nicht viel Andrang gab es bei dem Prozess gegen die Verantwortlichen Personen der EEV AG. Wie üblich in solchen Prozessen wird am ersten Prozesstag die Anklage verlesen. Das dauerte ungefähr 30 Minuten, also eine sehr kurze und knappe Anklage. Ansonsten lief das Verfahren schulmäßig: Feststellung der anwesenden Beteiligten, Verlesung Anklage, Hinweis, dass es den Angeklagten freistehe, sich zu äußern sowie ein kurzes Statement der Anwälte.
Eine Anklage, die aber dann möglicherweise auf „tönernen Füssen stehen könnte für die Staatsanwaltschaft“. Bereits erste Äußerungen eines Rechtsanwalts eines der Angeklagten deuten darauf hin, dass es wohl korrekturbedürftige Darstellungen in der Anklage gibt. Zumindest hat der Rechtsanwalt in einem Statement ans Gericht darauf hingewiesen.
Morgen am ersten Prozesstag wird es dann sicherlich weitergehen. Interessant dürfte es aber erst mit der Vernehmung der Zeugen und ggf. auch Angeklagten werden. Deutlich wurde aber im Statement des Rechtsanwaltes, dass er für das gesamte Verfahren nur einen Schuldigen sieht. Einen konkreten Namen benannte er jedoch nicht.
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