Gerüchte, die sich Stück für Stück derzeit bestätigen. Es ist jedoch eine neue Qualität, die der Vorgang nun anscheinend erreicht hat. Unserer Redaktion liegt ein Schreiben der EEV AG Österreich an das Insolvenzgericht in Meppen vor, mit einer dezidierten Stellungnahme an das Gericht. In diesem Bericht geht es unter anderem um die Forderung des Unternehmens ETANAX an die EEV AG, die letztlich zur Insolvenz geführt hat. Möglicherweise war diese Forderung unberechtigt oder zumindest in der Höhe überzogen. Daraus ergeben sich möglicherweise Konsequenzen, die die Anleger nun hoffen lassen können. In dem der Redaktion vorliegenden Schreiben weist der Vorstand der EEV AG Österreich explizit auf den für die Anleger entstandenen Schaden hin, den das Unternehmen nicht bereit ist, so hinzunehmen. Nach Meinung der EEV AG Österreich liegen genügend Nachweise vor, die Forderung der ETANAX vor einem Gericht als nichtig erklären zu können. Gemeinsam mit einer Interessengemeinschaft will man nun den gesamten Vorgang aufarbeiten und die Anleger der EEV AG Österreich ansprechen. Der Interessengemeinschaft will man dazu weitreichende Unterlagen zur Verfügung stellen, die im weiteren Verfahren helfen werden, möglichst viel Geld für die Anleger zurück zu holen.
Auch wir wollen diese IG mit unseren Mitteln unterstützen und werden uns dazu in der nächsten Woche mit ihr zusammensetzen, um zu sehen, welche Unterlagen dort vorliegen und wie diese juristisch zu bewerten sind. Nahezu alle Rechtsanwälte, die dafür Mandate eingesammelt haben, haben bis zum heutigen Tage kaum etwas erreicht. Jedenfalls nichts, was den Anlegern ihr Geld zurückgebracht hat. Das könnte sich nach Meinung der EEV AG Österreich nun verändern. Die Interessengemeinschaft plant wohl, sich von einem Rechtsanwalt juristisch beraten und auch vertreten zu lassen gegenüber den Personen und Unternehmen, gegen die man Ansprüche stellen könnte. Nun könnte also Schwung in den Vorgang kommen.
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