Ja, aus unserer Sicht ganz klar, denn eine Firma ohne Eigenkapital egal in welcher Branche sehen wir immer sehr kritisch. Ausweislich der letzten Bilanz des Unternehmens ist diese Firma „bilanziell überschuldet“, nicht Überschuldung im insolvenzrechtlichen Sinne, aber der in der unten abgebildeten Bilanz vermerkte Betrag, der macht uns dann schon nachdenklich.
Vorsichtig wären wir vor allem dann, wenn das Unternehmen möglicherweise Vorkasse von Ihnen verlangen sollte. Da würde ich mir dann eine Bürgschaft geben lassen, die so lange Gültigkeit hat, bis der Auftrag komplett zu ihrer Zufriedenheit abgewickelt wurde.
Interessant ist auch die Verbindung zur Oldenburger EWE Aktiengesellschaft, die hier wohl als Kapitalgeber auftritt.
Zur EWE AG aus Oldenburg finden wir nachfolgendes im Netz:
Zitat:
Es befinden sich sowohl Ökostrom- als auch Klimagastarife im Angebot des Versorgers. Aufgrund fehlender Boni, teilweise langen Vertragslaufzeiten und eines schlechten Kundenservices stufen unsere Experten EWE als nicht empfehlenswert ein.
ZItat Ende
FireShot Capture 029 – EWE Aktiengesellschaft – Google Suche – www.google.com
Eigensonne GmbHBerlinJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021Bilanz
AnhangI. Allgemeine Erläuterungen Die Eigensonne GmbH mit Sitz in Berlin ist unter HRB Nr. 186387 B im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg eingetragen. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 der Eigensonne GmbH ist nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und des GmbH-Gesetzes (GmbHG) aufgestellt worden. Dabei wurde für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren gewählt. Nach den Größenklassen des § 267 HGB ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft. Die Gesellschaft macht von den Aufstellungserleichterungen gemäß § 288 Abs. 1 HGB Gebrauch. II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Der Jahresabschluss wurde unter der Prämisse der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufgestellt. Die Gesellschaft befindet sich in der Aufbauphase und konnte bisher keine ausreichend kostendeckenden Umsätze erzielen. Zur weiteren Entwicklung des Geschäftsmodells sind weitere Investitionsmaßnahmen notwendig. Zur Finanzierung der Investitionsmaßnahmen und der im Prognosezeitraum geplanten negativen Ergebnisse, wurde mit Datum vom 23. März 2021 ein Wandeldarlehensvertrag zwischen der EWE Aktiengesellschaft, Oldenburg, und der Eigensonne GmbH, Berlin, unterzeichnet. Im Rahmen dieses Wandeldarlehensvertrags wurden liquide Mittel in Höhe von 8.500 TEUR zur Verfügung gestellt. Weiterhin wurde mit Datum vom 23. März 2021 ein Wandeldarlehensvertrag zwischen der EWE Aktiengesellschaft, Oldenburg, und der Eigensonne GmbH, Berlin, unterzeichnet. Im Rahmen dieses Wandeldarlehensvertrags wurden weitere liquide Mittel in Höhe von 9.500 TEUR zugesagt, von denen 6.300 TEUR im Oktober 2021 und 3.200 TEUR im März 2022 zur Verfügung gestellt wurden. Mit Datum vom 25. März 2022 wurde ein weiterer Wandeldarlehensvertrag zwischen der EWE Aktiengesellschaft, Oldenburg, und der Eigensonne GmbH, Berlin, unterzeichnet. Im Rahmen dieses Wandeldarlehensvertrags wurden weitere liquide Mittel in Höhe von 15.000 TEUR zugesagt. Der Abruf erfolgt bei Liquiditätsbedarf. Die Wandeldarlehen sind nachrangig und werden außerordentlich fällig bei einer Änderung der Gesellschafterverhältnisse von mehr als 50 % der Anteile. Auf Basis der vorliegenden Planung, die insbesondere die Aufrechterhaltung der Wandeldarlehen des Gesellschafters EWE Aktiengesellschaft, Oldenburg, voraussetzt, sind die liquiden Mittel im Prognosezeitraum bis zum 31. Mai 2023 ausreichend. Es besteht insoweit ein bestandsgefährdendes Risiko als zur Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit und zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit, die Gesellschaft von der finanziellen Unterstützung des Gesellschafters abhängig ist. Es gelten die folgenden, gegenüber dem Vorjahr unveränderten, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Die Anlagengegenstände sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, ggf. vermindert um planmäßige Abschreibungen, aktiviert. Die in Arbeit befindlichen Aufträge (Unfertige Erzeugnisse) wurden zu Herstellungskosten bewertet. Neben pauschalierten Montagekosten wurden die Einstandskosten der wesentlichen bereits verbauten Komponenten (PV-Module, Speicher und Wechselrichter) berücksichtigt. Die Waren sind unter Beachtung der Niederstwertvorschriften zu den jeweils letzten Einstandspreisen nach Abzug gewährter Rabatte bewertet. Die Forderungen sind zu Nominalwerten erfasst. Uneinbringliche Forderungen wurden ausgebucht. Forderungen mit einem Fälligkeitsdatum älter als 90 Tage wurden mit einem pauschalierten Abschlag von 50% bewertet. Die an einen Anwalt abgegebenen Forderung wurden mit einem Faktor von 100% berücksichtigt. Liquide Mittel sind zu Nominalwerten angesetzt. Der Aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 446 TEUR wird ratierlich aufgelöst. Die Sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des Betrages bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung der ungewissen Verbindlichkeiten notwendig ist. Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag. III. Weitere Erläuterungen zu den einzelnen Posten des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2021 Bilanz A k t i v a Umlaufvermögen Alle Positionen des Umlaufvermögens haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. P a s s i v a Eigenkapital Das gezeichnete Kapital in Höhe von 60 TEUR ist voll eingezahlt. Kapitalrücklagen Es bestehen Kapitalrücklange in Höhe von 19.900 TEUR (VJ: 19.900 TEUR). Rückstellungen Die Rückstellungen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und setzen sich wie folgt zusammen:
Der Anstieg der Sonstigen Rückstellungen resultiert vor allem aus dem Anstieg ausstehender Rechnungen von Lieferanten und der Erhöhung der Rückstellung für den BG-Beitrag 2021. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag passiviert und haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr i.H.v. 16.003 TEUR zwischen einem und fünf Jahren i.H.v. 520 TEUR und von über fünf Jahren i.H.v. 66TEUR. Am Bilanzstichtag bestehen jährliche Mietverpflichtungen in Höhe von 237 TEUR gegenüber der EWE AG. Das Mietverhältnis hat eine Laufzeit bis 31. Januar 2023. V. Sonstige Angaben Beschäftigte Der durchschnittliche Personalbestand (als Vollzeitäquivalent) einschließlich Geschäftsführer stellt sich wie folgt dar:
Geschäftsführung Die Geschäftsführung wurde im Berichtszeitraum von den Herren Moritz Hau, Michael Aigner und Andreas Hartung, alle dienstansässig in Berlin, wahrgenommen. Die Bezüge der Geschäftsführer werden unter Bezugnahme auf § 288 Abs. 1 Nr. 1 HGB nicht angegeben. Konzernzugehörigkeit Die unmittelbare Gesellschafterin EWE AG stellt einen Konzernabschluss nach internationaler Rechnung (IFRS) für den kleinsten Kreis von Unternehmen auf in dem die Gesellschaft einbezogen wird. Die Ems-Weser-Elbe Versorgungs- und Entsorgungsverband Beteiligungsgesellschaft mbH, Oldenburg, stellt den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen auf. Die Konzernabschlüsse werden im Bundesanzeiger veröffentlicht. sonstige Berichtsbestandteile
Berlin, den 23. Mai 2022 gez. Moritz Hau, Michael Aigner, Andreas Hartung Angaben zur Feststellung: |
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