Deutschland will in Kürze zunächst bis zu 50 unbegleitete Minderjährige aus den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln aufnehmen. „Der Transfer soll nach Möglichkeit schon in der kommenden Woche beginnen“, gab das deutsche Innenministerium gestern bekannt.
Was sich wie eine tolle Nachricht anhört, sollte gerade in den jetzigen Krisenzeiten eigentlich ein Gebot der Menschlichkeit sein. Kinder gehören mit zu den großen Verlierern von Kriegen, Flucht und Vertreibung. Kinder, die eigentlich unsere Zukunft sein sollen. Natürlich müssen wir sie retten, aber nicht nur 50 Kinder.
„Nach Ankunft in Deutschland sollen die Kinder und Jugendlichen zunächst zentral in eine zweiwöchige Quarantäne, bevor eine Verteilung in die Länder erfolgt“, teilte das Innenministerium mit. Hintergrund ist die Coronavirus-Pandemie. Sie führt den Angaben zufolge dazu, dass es in einigen Ländern, die ebenfalls eine Aufnahme von Flüchtlingskindern zugesagt haben, zu Verzögerungen kommt.
Ich kann mir vorstellen, dass es in Deutschland genügend Familien gibt, die diese Kinder gerne in ihre Familie aufnehmen. Das ist das, was die Kinder brauchen, eine Familie und Jemand, der sich um sie kümmert und der für sie da ist.
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