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Ein lebender Sarg aus Pilzen – die Wiener Erfindung

Stergo (CC0), Pixabay
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Am Zentralfriedhof haben die Bestattung Wien und die Wiener Friedhöfe am Freitag eine „Weltneuheit“ präsentiert: Ein „lebender“ Sarg aus Pilzen ermöglicht jetzt Naturbestattungen ohne vorherige Verbrennung. Bis dato waren diese nur mit Urnen erlaubt.

Die Idee zum Sargnovum hatte der 28-jährige Architekt und Erfinder Bob Hendrikx aus den Niederlanden. Es ginge ihm dabei darum, „in den Kreislauf des Lebens zurückzukehren“, erläuterte er. Und das, „ohne die Umwelt mit Giftstoffen aus dem Körper und dem Sarg zu belasten“. Für den Architekten und Biodesigner ist das der „natürlichste Weg, begraben zu werden“.

Das Material fühlt sich leicht, weich und warm an und schaut auf den ersten Blick aus wie Styropor. Die Erfindung zersetzt den Körper schneller und verwandelt ihn zu wertvollem Kompost. Beim Wachstumsprozess des Sargmaterials entsteht kein CO2, während der Kompostierung werden Giftstoffe neutralisiert und der Boden regeneriert.

https://wien.orf.at/stories/3178975/

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