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Ein typisches Chaos: Wie ein russisches Luftabwehrsystem angeblich ein aserbaidschanisches Flugzeug „versehentlich“ abschoss

GDJ (CC0), Pixabay
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Es gibt Tage, an denen selbst die absurdesten Verschwörungstheorien beinahe harmlos wirken – und dann kommt diese Geschichte. Ein Aserbaidschan Airlines Flugzeug, auf dem Weg von Baku nach Grozny, kracht in der Nähe von Aktau, Kasachstan, ab, und die Schuldfrage dreht sich offenbar um ein russisches Luftabwehrsystem, das sich entschieden hat, etwas „Übung“ gegen Passagiermaschinen zu absolvieren. Klingt verrückt? Willkommen in der Realität des modernen geopolitischen Chaos.

„Vogelschlag“ oder russisches Präzisionsversagen?

Während sich die Welt noch fragt, wie ein Flugzeug auf der Route von Baku nach Grozny überhaupt über die kaspische See gelangen konnte – geografisch eine Meisterleistung –, hat Russland schnell die naheliegende Erklärung geliefert: „Es war ein Vogelschlag!“ Aber Moment mal, sagen Skeptiker, was ist mit den löchrigen Trümmerteilen, die eher nach einem Schrapnellregen aussehen als nach einer Begegnung mit einem Schwarm Tauben? Der ukrainische Informationssicherheitschef war da weniger zimperlich und behauptete auf Social Media, das Flugzeug sei durch ein russisches Luftabwehrsystem abgeschossen worden. Tja, wenn man schon in der Nähe von Drohnenschwärmen feuert, warum nicht gleich auch ein ziviles Flugzeug ins Visier nehmen?

Eine Flugroute mit vielen Fragezeichen

Der Flug J2-8243 startete in Baku, sollte nach Grozny und endete abrupt in Aktau. Warum? Laut russischen Quellen musste der Flug wegen schlechtem Wetter in Grozny umgeleitet werden. Das klingt plausibel, aber warum flog das Flugzeug nicht einfach zurück nach Baku, sondern quer über die kaspische See? Noch spannender wird es, wenn man bedenkt, dass GPS-Störungen und Jammer-Signale in der Nähe von Grozny gemeldet wurden. Sicherlich nur ein Zufall, oder?

Der „Unfall“: Ein Missverständnis unter Freunden

US-amerikanische Quellen haben mitgeteilt, dass erste Hinweise auf ein russisches Luftabwehrsystem hindeuten, das den Flug abgeschossen haben könnte – natürlich versehentlich. Man spekuliert, dass schlecht ausgebildete russische Einheiten die Maschine mit einer ukrainischen Drohne verwechselt haben könnten. Es ist beruhigend zu wissen, dass hochentwickelte Raketenabwehrsysteme in Händen von Leuten liegen, die Zivilflugzeuge offenbar nicht von Drohnen unterscheiden können.

Eine Ermittlung, die niemandem hilft

Natürlich ist Russland nicht allein für diese Farce verantwortlich. Kasachstan, Aserbaidschan und Russland haben gemeinsam eine Kommission ins Leben gerufen, um die Ursachen des Absturzes zu untersuchen. Doch der Kreml-Sprecher Dmitry Peskov warnt bereits vor voreiligen Schlüssen: „Wir sollten nicht spekulieren.“ Wie nett von ihm, das Offensichtliche noch ein wenig hinauszuzögern.

Die Bilanz des „Missverständnisses“

Von den 67 Menschen an Bord starben 38 – darunter zwei Piloten und eine Flugbegleiterin. Immerhin überlebten 29 Personen, darunter auch zwei Kinder. Es wurden Überlebende nach Aserbaidschan zurückgebracht, einige in kritischem Zustand. Für die Opfer und ihre Familien bleibt nur die Hoffnung, dass der Schuldige jemals zur Verantwortung gezogen wird.
Die größere Frage: Wer ist hier wirklich verantwortlich?

Während offizielle Stellen fleißig darum bemüht sind, die Schuld zu verschleiern, bleibt eine Frage offen: Wie kann es sein, dass zivile Flugzeuge in einem Gebiet fliegen, in dem hochaktive Luftabwehrsysteme in Panik geraten? Wenn Russland wirklich so „besorgt“ über Drohnenschwärme ist, wäre es dann nicht angebracht gewesen, den Luftraum über Grozny zu sperren? Aber das wäre ja vernünftig, und in dieser Geschichte ist Vernunft definitiv Mangelware.

Fazit: Willkommen im modernen Wahnsinn

Der Absturz von Flug J2-8243 ist ein Lehrstück dafür, wie schlecht koordinierte Luftsicherheit, geopolitische Spannungen und vielleicht ein wenig Inkompetenz zusammenkommen, um eine Tragödie zu schaffen. Während die Ermittlungen weitergehen, bleibt eine Sache sicher: In der modernen Welt gibt es immer genug Schuldige, aber selten echte Konsequenzen.

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