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Einbestellt

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Der Iran hat erneut den deutschen und den britischen Botschafter einbestellt. Teheran protestiere im Falle des deutschen Botschafters damit gegen die „anhaltende Einmischung“ Deutschlands in die inneren Angelegenheiten des Iran und seine „inakzeptable Intervention“, teilte die staatliche Nachrichtenagentur Irna gestern mit.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte der Führung im Iran nach der ersten Hinrichtung eines Demonstranten seit Beginn der Proteste am Donnerstag „Menschenverachtung“ vorgeworfen. Zudem wurde der iranische Botschafter in Berlin einbestellt.

Der Iran bezeichnet die seit fast drei Monaten anhaltenden Proteste als „Unruhen“. Teheran wirft den USA und deren westlichen Verbündeten immer wieder vor, Drahtzieher der beispiellosen Demonstrationen zu sein.

Die Einbestellung des britischen Botschafters Simon Shercliff begründete Teheran mit den von London verhängten Sanktionen sowie der Unterstützung von „Terror und Unruhen“ durch das Vereinigte Königreich.

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