In einem zukünftigen Asylwerberheim in Tröglitz hat es in der Nacht auf heute gebrannt. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen des Verdachts auf Brandstiftung auf. Der Ort im Burgenlandkreis ist deutschlandweit in den Schlagzeilen, seit der ehrenamtliche Bürgermeister Markus Nierth wegen rechtsextremer Anfeindungen seinen Rücktritt erklärt hatte. Das dieses Heim nicht besser von der Polizei geschützt wurde, ist eine Nachlässigkeit des Innenministeriums mit Holger Stahlknecht an der Spitze. Bereits als der Bürgermeister der Gemeinde unter Druck von rechts geraten ist, hatte das Innenministerium nur halbherzig reagiert. Bei Herrn Stahlknecht hat man manchmal das Gefühl, dass er auf dem „rechten Auge blind ist“. Tröglitz wird immer mehr zum Synonym für das Versagen der Demokratie gegen Rechts. Besonders die CDU Sachsen Anhalts hat dort einiges an Nachholbedarf, was eine Positionierung gegen den rechten Mob anbetrifft.
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