Inmitten zunehmender globaler Spannungen warnen führende deutsche Politiker eindringlich vor der wachsenden Einflussnahme Chinas auf die Wirtschaft der Bundesrepublik, insbesondere auf Schlüsselindustrien wie die Automobilbranche. Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU, betonte in einer Erklärung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass der politische Einfluss der chinesischen Regierung auf ausländische Unternehmen heute stärker sei als jemals in den letzten drei Jahrzehnten. „Investitionen in China sind mit einem nicht zu unterschätzenden Risiko verbunden“, so Merz, der Investoren zur Vorsicht mahnt.
Reinhard Bütikofer, Mitglied des Europäischen Parlaments, äußerte sich ebenfalls besorgt über die prekäre Lage, in der sich insbesondere die deutsche Autoindustrie befindet. In einem Interview mit der ARD hob er hervor, dass chinesische Investoren bereits einen bedeutenden Anteil an Mercedes Benz erworben haben. „Ein Fünftel des Unternehmens ist in chinesischer Hand. Mercedes Benz kann daher nicht mehr unabhängig von chinesischen Einflüssen operieren“, erklärte der Grünen-Politiker.
Die Kommentare dieser Politiker unterstreichen eine wachsende Besorgnis über die strategischen Ambitionen Chinas und dessen Bestreben, durch wirtschaftliche Verflechtungen politischen Einfluss in Deutschland und darüber hinaus zu erlangen.
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