Die Koalitionsparteien SPD, Grüne und FDP haben einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der administrativen Handhabung von Flüchtlings- und Asylbewerberleistungen unternommen. Sie haben sich auf eine bundesweite gesetzliche Grundlage zur Einführung einer speziellen Bezahlkarte für Flüchtlinge und Asylbewerber geeinigt, um den Bedürfnissen der Bundesländer gerecht zu werden. Diese innovative Bezahlkarte ist als effektives Instrument konzipiert, um die direkten Geldtransfers an Schleuserorganisationen zu verhindern und somit einen Beitrag zur Eindämmung der irregulären Migration zu leisten.
Die neue Regelung bietet den Leistungsbehörden flexiblen Spielraum: Sie können individuell festlegen, wie viel Bargeld die Karteninhaber innerhalb festgelegter Zeiträume abheben dürfen. Darüber hinaus ermöglicht sie den Behörden, in besonderen Fällen zu entscheiden, ob die Ausgabe einer Bezahlkarte angemessen ist oder nicht.
FDP-Fraktionsvize Köhler hob die Bedeutung dieser Maßnahme hervor und betonte, dass die Bundesländer nun aktiv an einer realpolitischen Neuausrichtung der Migrationspolitik mitwirken können. Die Bezahlkarte wird als ein Schlüsselinstrument gesehen, um einen der Hauptanreize für irreguläre Migration zu eliminieren und somit einen wichtigen Beitrag zur Steuerung und Regulierung der Zuwanderung in Deutschland zu leisten.
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