In den Verhandlungen zwischen Volkswagen und dem früheren Konzernchef Martin Winterkorn und mehreren weiteren Ex-Vorständen über eine Entschädigung im Dieselskandal gibt es eine Einigung.
„Der Aufsichtsrat hat in seiner gestrigen Sitzung die wesentlichen Konditionen der Vergleiche beschlossen“, teilte ein Sprecher gestern auf Anfrage mit. „Die Vereinbarungen sollen in den kommenden Tagen abgeschlossen werden.“ Danach muss der Vergleich noch von der Hauptversammlung im Juli abgesegnet werden.
Das Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ hatte vorige Woche berichtet, der Konzern habe sich bereits mit den meisten Managern auf Vergleiche geeinigt. Winterkorn soll sich darin bereiterklärt haben, rund zehn Mio. Euro zu zahlen. Zudem hieß es, im Zuge der Verhandlungen habe sich der Autohersteller auch mit seiner Managerhaftpflichtversicherung auf die Zahlung weiterer 200 bis 300 Mio. Euro verständigt. Über den Deal mit dem Versicherungskonsortium wurde nach Angaben aus Verhandlungskreisen zuletzt noch gerungen.
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