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Einzelhandelsfonds eine gute Kapitalanlage?

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Wir meinen nein!
Die Fondsbranche ist derzeit „arg gebeutelt“. Offene Immobilienfonds haben 100derte Millionen von Euro von Anlegern verbraten. Nichts von den tollen Versprechungen ist übrig geblieben.

Verdient hat nur der Vertrieb und der Initiator, auf der Strecke bleibt der Anleger. Jetzt liest man im Internet von Fonds mit Einzelhandelsimmobilien in die Investitionen Sinn machen. Richtig – stimmt – aber sie können es sich denken – für Vertrieb und Initiator. Beide haben ihr Geld verdient, wenn die Fondsanteile verkauft sind, Sie fangen dann erst an mit dem Geld verdienen. Ob das Geschäft für Sie aufgeht, zeigt dann erst die Zukunft. Grundsätzlich sind aber Investitionen in solche Fonds immer mit dem Risiko des Totalverlustes behaftet. Bei den Einzelhandelsfonds handelt es sich um sogenannte Spezialfonds, das wird oft verschwiegen. Natürlich ist es toll, wenn man einen Mieter wie EDEKA, REWE, ALDI, NETTO usw. hat, das vermittelt Sicherheit bei einer Investition. Dass solche Speziafonds sehr Risikoreich sind, verschweigt man gerne. Ist der Mietvertrag mit den Mietern beendet, dann muss man sich einen Neuen suchen und in den meisten Fällen erhebliche Investitionen tätigen, denn jeder Mieter hat ja eigene Vorstellungen wie seine Mieträume beschaffen sein müssen. Die Investitionen gehen dann zu Lasten ihrer Rendite (der Fondsrendite der Anleger). Den Vertrieb von damals und dem Initiator ist das natürlich „wurscht“, denn der hat nichts mehr davon, im Gegenteil. Aber auch der Fonds selber mit Einzelhandelsimmobilien ist nicht attraktiv, denn die meisten Großmieter zahlen im ersten Monat die jemals höchste Miete. Warum? Ganz einfach, meistens wird die vereinbarte Miete erstmal für 3 oder 5 Jahre festgeschrieben, danach können sie dann nach einer bestimmten Formel an eine Mietanpassung herangehen, diese aber nicht in vollem Umfang weitergeben, da die Großmieter hier meistens dann nur eine 50% bis 70 % Anpassung mit Ihnen (dem Fonds) vereinbaren. Sie sehen, Werbeverspechen „bonitätsstarke Mieter“ sind manchmal nicht immer zu Ihrem Vorteil.

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