Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im September 2016 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) preisbereinigt (real) 0,4 % mehr um als im Vorjahresmonat. Nominal (also nicht preisbereinigt) betrug die Umsatzsteigerung 1,0 %. Die Geschäfte hatten in beiden Monaten jeweils an 26 Verkaufstagen offen.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im September 2016 preisbereinigt 3,4 % und nominal 4,1 % mehr um als im September 2015. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 3,4 % und nominal um 4,1 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 3,1 % und nominal 4,5 % mehr umgesetzt als im September 2015.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln waren dagegen die Umsätze niedriger als im Vorjahresmonat. Sie sanken preisbereinigt um 2,0 % und nominal um 1,5 % . Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatte der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren, dessen Umsatz preisbereinigt um 7,7 % und nominal um 8,0 % niedriger als im September 2015 ausfiel.
Von Januar bis September 2016 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt 2,1 % und nominal 2,2 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag der Umsatz im September 2016 im Vergleich zum August 2016 preisbereinigt um 1,4 % und nominal um 1,1 % niedriger.
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