Im RAF-Prozess um den Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback ist es am Freitag zu einem Eklat gekommen.
Nach dem Plädoyer des Nebenklägers Michael Buback hat der Vertreter der Bundesanwaltschaft den Sohn des Opfers scharf angegriffen. Bundesanwalt Walter Hemberger warf Buback vor, dass er die Ermittler der Rechtsbeugung bezichtige. Dies sei eine durch nichts zu rechtfertigende Unverfrorenheit. Buback vertrat in seinem Plädoyer erneut die These, dass die Ermittlungsbehörden in dem Fall verwickelt seien. Diese sollen die angeklagte Verena Becker geschützt haben, da sie mit Geheimdiensten zusammengearbeitet habe.
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