Das hörte man auf der Protestversammlung der Mitarbeiter von Hochtief in Essen. Verständlich, war doch einer der führenden ACS Manager zur heute in Essen stattfindenden Aufsichtsratssitzung erschienen – in der Höhle des Löwen sozusagen. Mut hat er ja.
Angel Garcia Altozano verzieht keine Miene. Der spanische ACS-Manager strebt auf einen Glasaufzug in einem Hochtief-Bürogebäude zu. Vor ihm versuchen Sicherheitsleute wie Eisbrecher einen Weg durch die Menge zu bahnen, neben ihm stehen Hochtief-Beschäftigte und pusten aus Leibeskräften in Trillerpfeifen, hinter ihm rangeln Kamerateams um die besten Blickwinkel. Garcia Altozano ist nicht willkommen, das wollen die Hochtief-Beschäftigten vor der Aufsichtsratssitzung lautstark vermitteln – ebenso wenig wie sein Mitstreiter Marcelino Fernandez Verdes. Die beiden spanischen Manager wollen in den vierten Stock des Hochtief-Gebäudes, wollen zu einer Sitzung des Aufsichtsrats, dem sie ihre Übernahmepläne für Hochtief unterbreiten möchten. Doch dazu müssen sie zum Aufzug.
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