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Elaris AG Aktie kann man sich so im Umsatz verschätzen Herr Stevenson?

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Eine Frage, die Herr Stevenson dann bitte einmal beantworten sollte, denn zwischen den vollmundigen Ankündigungen bezüglich erwarteten Jahresumsatzes und der neuen Ad-hoc-Meldung klaffen ja nun wirklich Welten. Dass dies alles mit den mutmaßlichen Steuern auf chinesische Autos zu tun hat, ist für uns schwer nachvollziehbar. Selbst die jetzige Ankündigung halten wir für anspruchsvoll, denn im Moment kennt keiner außer Ihnen und Ihren Mitarbeitern dann die tatsächlichen Zahlen, die Elaris bis jetzt schon erreicht hat. Würde man diese kennen, könnte man ihre neue Umsatzprognose sicherlich besser einschätzen. Zugegeben, wir halten ELARIS nicht für konkurrenzfähig im deutschen E-Automobil-Markt nach all den Gesprächen, die wir mit Branchenkennern geführt haben. Wir müssen ja aber nicht immer Recht haben.

Bad Dürkheim, 12. Juli 2024 – Die ELARIS AG (“ELARIS”, ISIN DE000A37FT17) passt aufgrund der aktuellen Marktfriktionen bei Elektroautos die Umsatzerwartung für das laufende Geschäftsjahr an. Der Vorstand erwartet nunmehr für 2024 einen Umsatz in einer Spanne von 60-90 Mio. Euro (Prognose zuvor 150-200 Mio. Euro). Die justierte Umsatzprognose bedeutet eine Vervielfachung der Erlöse im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023. Im abgelaufenen Jahr wuchs der Umsatz nach nunmehr testierten Zahlen gemäß HGB-Rechnungslegung auf 9,7 Mio. Euro gegenüber 3,0 Mio. Euro in 2022. Das EBITDA verbesserte sich 2023 auf -2,3 Mio. Euro nach zuvor -3,1 Mio. Euro und das EBIT fiel mit -2,4 Mio. Euro ebenfalls merklich besser aus als im Jahr zuvor mit -3,4 Mio. Euro.

Die aktuellen Auseinandersetzungen der Europäischen Union (EU) und der Volksrepublik China bezüglich Elektroautos, die mit Strafzöllen der EU für die Einführung chinesischer Elektroautos verbunden sind, haben die Nachfrage nach entsprechenden Elektrofahrzeugen in Europa in den vergangenen Monaten gedämpft. Dennoch verfügt ELARIS aktuell über ein robustes Bestellvolumen für Elektroautos auf Rekordniveau in Höhe von rd. 40 Mio. Euro. Zwar geht ELARIS davon aus, dass in den kommenden Monaten zwischen der EU und der Volksrepublik China eine Einigung im Zollstreit erzielt wird, dennoch arbeitet ELARIS parallel dazu an konkreten Lösungswegen, um die Auswirkungen der wirtschaftlichen Auseinandersetzungen auf das eigene Geschäft zu beenden. ELARIS ist zuversichtlich, auf Sicht entsprechende Lösungen präsentieren zu können. Seinen grundsätzlichen Wachstumspfad sieht das Unternehmen nicht beeinträchtigt.

 

Ende der Insiderinformation


Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

 

Lars Stevenson, CEO und Gründer der ELARIS AG: „Die derzeitige Diskussion um die Einfuhrzölle für Elektroautos aus China ist vor allem politisch getrieben und aus unserer Sicht temporär. Zurecht äußern sich die wichtigen deutschen Branchenverbände zu den Strafzöllen ablehnend. Dennoch beeinträchtigt die Marktsituation die aktuelle Nachfrage und zwingt uns deshalb, die Umsatzprognose für das laufende Jahr anzupassen. Gleichwohl erwarten wir immer noch eine Vervielfachung der Umsätze im laufenden Jahr und verfügen bereits über einen hohen Auftragsbestand. Wir arbeiten derzeit an konkreten Lösungswegen, um die Auswirkungen der Marktfriktionen auf unser Geschäft schnellstmöglich zu beenden und sind zuversichtlich, hier in nicht zu lange Zeit Ergebnisse präsentieren zu können. Die grundsätzliche Wachstumsstory von ELARIS bleibt intakt. Mit einer guten Marktposition und innovativen Ideen sind wir bestens aufgestellt, um nachhaltig zu wachsen. Modellpalette, Service- und Vertriebsnetz sowie Internationalisierung sind die Stichworte auf dem Weg von ELARIS, um Elektroautos für jedermann anzubieten, die bedarfsgerecht und bezahlbar gleichermaßen sind.“

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