Auch nach unserem gestrigen Artikel haben wir bereits erste Reaktionen bekommen. Man fragt uns zum Beispiel, was die Personen machen, die bereits vorbörsliche Aktien für 33 Euro erworben haben.
Nun, geht es nach der Pressemitteilung des Unternehmens ELARIS AG, dann dürfte es diese ja eigentlich nicht geben. Jeder, der diese Aktien gekauft hat, sollte sie unserer Meinung nach nun umgehend an das Unternehmen zurückgeben. Er kann sich ja dann, wie in der Pressemitteilung des Unternehmens ELARIS AG mitgeteilt, am Tag der Erstnotierung mit Aktien des Unternehmens zum dann aufgerufenen Börsenkurs eindecken.
Nun, mit der Genehmigung eines Börsenprospektes haben wir keine Erfahrung in der Redaktion, aber wir haben von anderen Unternehmen gehört, dass dies auch mal Wochen und Monate dauern kann. Wichtig ist dann immer, dass der Prospekt allen BaFin-Richtlinien genügt; dann könnte es sicherlich auch einmal eine „schnelle Genehmigung“ geben.
Wir werden ja nun in den nächsten drei Wochen sehen, ob es dem Unternehmen ELARIS AG gelingt, die erste Börsennotierung zu erreichen. Es bleibt also spannend.
Zitat:
Das innovative E-Mobility-Unternehmen ELARIS AG (“ELARIS”, ISIN DE000A37FT17) strebt an die Börse. Der Vorstand von ELARIS hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, einen Zulassungsantrag für die Einbeziehung der 12,1 Mio. Aktien des Unternehmens in den Freiverkehr der Börse München im Handelssegment m:access zu stellen. Ein Wertpapierprospekt wurde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereicht, mit der Billigung wird kurzfristig gerechnet, so dass die Erstnotiz noch für März 2024 geplant ist. Ein Erwerb der Aktien vor dem ersten Handelstag ist nicht vorgesehen, ein öffentliches Angebot in Deutschland findet ausschließlich am Tag der Erstnotiz statt und wird über die Börse abgewickelt. Ergänzend zu der Börsennotiz im m:access ist zeitnah auch ein Listing der Aktien auf XETRA geplant.
ELARIS bietet im deutschsprachigen Raum derzeit eine Fahrzeugpalette bestehend aus insgesamt sechs Elektroauto-Modellen vom Kleinstwagen über SUV und Limousine bis hin zum Transporter unter der Marke ELARIS an. Dabei fokussiert sich das gründergeführte Unternehmen konsequent auf bezahlbare und bedarfsgerechte Elektromobilität und arbeitet zu diesem Zweck mit großen Elektrofahrzeugmanufakturen in China zusammen. Diese produzieren Fahrzeuge im Auftrag von ELARIS, die besonders auf die Anforderungen der europäischen Kundschaft und des hiesigen Marktes angepasst sind. Teilweise nimmt ELARIS selbst weitere Anpassungen besonders im Softwarebereich der Fahrzeuge vor, so dass die Modelle weltweit einzigartig sind. Das günstigste Elektroauto bietet ELARIS bereits für weniger als 21.000 Euro (exkl. MwSt.) an.
Die Zusammenarbeit mit den chinesischen Fahrzeugmanufakturen ermöglicht es ELARIS, schnell und flexibel bei der Anpassung der Modellspezifikationen und -palette auf Markt- und Nachfrageänderungen einzugehen. Über Servicevereinbarungen, beispielsweise mit der zum Michelin-Konzern gehörenden Euromaster-Gruppe mit rd. 260 Standorten in Deutschland, werden Reparatur und Wartung der Fahrzeuge ebenso wie der Verkauf von Zubehör gesichert. Auch über andere Autowerkstätten ist die Wartung von ELARIS-Fahrzeugen möglich. Vertrieben werden ELARIS-Autos derzeit vor allem in Deutschland sowie in Österreich und der Schweiz. ELARIS setzt dabei in Deutschland neben dem eigenen Direktvertrieb auf ein Partnernetzwerk aus Autohäusern, das stetig ausgebaut werden soll. Auch mit der Euromaster-Gruppe besteht eine Vertriebsvereinbarung.
Im Geschäftsbereich Ladeinfrastruktur positioniert sich ELARIS als Anbieter von Ladesäulen und Wallboxes und bietet zudem Beratung und Serviceleistungen bei der Planung von Ladeinfrastrukturlösungen an. Ziel des Unternehmens ist es, zunehmend Cross-Selling Potenziale zwischen den Bereichen Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur zu heben.
Die Wachstumsstrategie von ELARIS sieht sowohl den bedarfsorientierten Ausbau der Modellpalette als auch die Erweiterung des Vertriebsnetzes und die Erschließung neuer internationaler Märkte vor. Dabei setzt ELARIS auf lokale Distributoren vor Ort. In den Niederlanden, Italien und Tschechien bestehen bereits Beziehungen zu entsprechenden Partnern. Zudem sollen im laufenden Jahr auch Frankreich, Spanien und Polen für die Marke ELARIS erschlossen werden.
Die Aktien der ELARIS AG befinden sich zu mehr als 90 Prozent mittelbar mehrheitlich im Besitz des Unternehmensgründers Lars Stevenson und seiner Ehefrau. Die Private Equity Gesellschaft NEON EQUITY AG hält weitere 5 Prozent der Anteile – der Streubesitz zum Börsengang (Free Float) liegt bei knapp unter 10 Prozent (einschließlich der von der NEON EQUITY AG gehaltenen Anteile).
Lars Stevenson, Gründer und CEO von ELARIS: „Der geplante Börsengang wird ein weiterer Meilenstein in unserer noch jungen, aber sehr dynamischen Unternehmensgeschichte sein. Er soll dazu beitragen, ELARIS noch bekannter zu machen. In den kommenden Jahren wollen wir als innovatives Unternehmen der Elektromobilität unsere Marktposition weiter deutlich ausbauen und einen Beitrag zur globalen Energiewende leisten. Bedarfsgerechte und bezahlbare Elektroautos sind ein wichtiger Faktor für den schnellen Erfolg der Elektromobilität.“
Maßgeblich für das in dieser Veröffentlichung genannte öffentliche Angebot ist ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu billigender Wertpapierprospekt, der nach seiner Billigung auf der Internetseite der ELARIS AG (www.elaris.de) in der Rubrik “Investoreninfo” veröffentlicht werden wird. Allein der Wertpapierprospekt enthält die nach den gesetzlichen Bestimmungen erforderlichen Informationen für Anleger.
Investoren wird empfohlen, den von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) auf Vollständigkeit, Kohärenz und Verständlichkeit geprüften Wertpapierprospekt, wie er auf der Internetseite der ELARIS AG (www.elaris.de) in der Rubrik “Investoreninfo” abrufbar sein wird, aufmerksam zu lesen, bevor sie sich entscheiden, Aktien der ELARIS AG zu erwerben oder zu veräußern, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen, und eine Anlageentscheidung nur unter Heranziehung aller verfügbaren Informationen über die Gesellschaft nach Konsultation mit den eigenen Rechtsanwälten, Steuer- und/oder Finanzberatern zu treffen. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Billigung des Prospekts durch die BaFin nicht als Befürwortung der betreffenden Wertpapiere zu verstehen ist.
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Warum macht dei BaFin da nichts, die haben doch vorbörsliche Aktien verkauft, was ja laut der Pressemitteilung eigentlich nicht sein kann. Hat das mal Jemand der BaFin gemeldet?
Des mit Elaris, des isch en reini Luftnummer, sach isch dir! De Stevenson will bloß die alte Anleger loswerde unn fix noch bissel Kohle scheffle, bevor die Aktionäre schnalle, dass se sich verzockt hann. 33 Euro verlangt er, also wirklich, was hot der Stevenson denn da geraucht?