Die Elbe hat in Dresden die zweithöchste Hochwasserwarnstufe erreicht. Laut der Hochwasserzentrale liegt der Pegelstand derzeit bei über sechs Metern. Aufgrund abnehmender Niederschläge wird jedoch ab morgen mit einem Rückgang des Wasserstands gerechnet. Andere Flüsse wie die Neiße, Spree und Schwarze Elster zeigen bereits sinkende Pegelstände.
In anderen Teilen Europas bleibt die Hochwassersituation weiterhin kritisch. In der polnischen Stadt Breslau wird die Flutwelle der Oder in den kommenden Tagen erwartet. Besondere Sorge bereiten dort die durchweichten Deiche, die der Belastung möglicherweise nicht standhalten könnten. In Österreich sinken die Pegelstände zwar weiter, doch mit dem Rückgang des Wassers werden die verheerenden Schäden zunehmend sichtbar. Der stellvertretende Landeschef von Niederösterreich, Stephan Pernkopf, teilte mit, dass in seinem Bundesland weiterhin 18 Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten sind.
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