Landespolitik

Elbe Hochwasser

Canislupus (CC0), Pixabay
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Das Hochwasser entlang der Elbe in Sachsen steigt weiterhin, allerdings in äußerst behutsamem Tempo. In der bezaubernden Stadt Dresden verharrt der Pegelstand hartnäckig knapp unterhalb der sechs Meter Marke. Die örtlichen Behörden gehen davon aus, dass dieser Wert morgen früh leicht überschritten werden könnte, was die Alarmstufe 3 auslösen würde. Bereits am Dienstag hatte die Stadt diese Stufe vorsorglich ausgerufen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

In Magdeburg hingegen herrscht ein vorsichtig optimistischer Ton im Krisenstab. Dort erwartet man den Höhepunkt des Hochwassers erst am kommenden Wochenende. Die Oberbürgermeisterin, Simone Borris, gab an, dass die Wahrscheinlichkeit, die Alarmstufe 3 zu erreichen, als sehr gering eingestuft wird. Dennoch wurden präventive Maßnahmen ergriffen, darunter der Aufbau einer mobilen Hochwasserschutzwand an den Rennwiesen im Herrenkrug.

Um die Stadt zu entlasten und die Hochwassersituation zu kontrollieren, wurde heute erstmals seit einem Jahrzehnt das Pretziener Wehr geöffnet. Durch diese Maßnahme wird ein Teil des Elbe-Hochwassers um Magdeburg und Schönebeck herumgeleitet. Dieser Schritt unterstreicht die entschlossenen Anstrengungen, die in dieser kritischen Zeit unternommen werden, um die Gefahren des Hochwassers so gut wie möglich zu bewältigen und die betroffenen Gemeinden zu schützen.

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