Wirtschaftliche Situation trifft auch offene Immobilienfonds – Elbtower und die Auswirkungen der wirtschaftlichen Situation der Signa Gruppe
Die wirtschaftliche Situation des Signa Imperiums zieht Kreise und hat möglicherweise auch Auswirkungen auf Anleger, die in offenen Immobilienfonds investiert sind.
Der offene Immobilienfonds Hausinvest hat sich mit 25 % an dem Bauvorhaben Signa-Projekt Elbtower beteiligt. Aufgrund der Zahlungsschwierigkeiten des René Benko kam es zu einem Baustopp. Es sollte der drittgrößte Wolkenkratzer in Deutschland werden. Nun ist dem Größenwahn ein Stopp gesetzt.
Die Hamburg Elbtower Beteiligung S.à r.l mit ca. 90 Mio. Euro Eigenkapital ist die Muttergesellschaft der Elbtower GmbH + Co. KG.
Der sich im Bau befindende Elbtower ruscht nun auch in die Insolvenz. Grundstückseigentümer ist die Hamburg Elbtower GmbH + Co. KG. Diese hat am 19.01.2024 Insolvenzantrag gestellt. Das Ziel mittels Sanierungsverfahren die Schuldenlast zu beseitigen, wird wohl nun noch schwieriger. Die Beschaffung frischer Mittel stockt und die Gläubiger betreiben das Insolvenzverfahren. Makaber für den Hausinvest – einem offenen Immobilienfonds – der sich mit 25 % an dem Projekt beteiligt hat. Damit ist die CommerzReal mit ihrem Immobilienfonds Hausinvest Minderheitseigentümer. Es bleibt daher spannend, welche Auswirkungen dieses für die Investoren und Anleger der Hausinvest haben wird.
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