Die Kaufprämie für Elektroautos läuft Ende Juni 2019 aus.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat bestätigt, den staatlichen Teil des Umweltbonus für den Kauf von Elektroautos zu verlängern und zu erhöhen. Am Mittwoch, den 29.05.2019 stellt er seine Pläne im Klimakabinett vor. Dazu Klaus Müller, Vorstand des vzbv:
„Wer nicht Spritschlucker durch Stromfresser ersetzen möchte, braucht starke Anreize für kleine, energieeffiziente elektrische Fahrzeuge. Der Verbraucherzentrale Bundesverband begrüßt den Vorschlag, den staatlichen Teil der Kaufpreisprämie für Elektroautos von derzeit 2.000 auf 4.000 Euro zu verdoppeln. Mit einer höheren Förderung werden elektrisch-angetriebene Autos im Vergleich zu Verbrennern wirtschaftlich attraktiv. Mehr Verbraucherinnen und Verbraucher können sich ein E-Auto leisten. Um die Klimaziele zu erreichen, muss die Erhöhung der Kaufpreisprämie für reine Elektroautos sofort kommen und die Verlängerung über 2020 hinaus gelten.“
Das berichtet der Verbraucherzentrale Bundesverband auf seiner Internetseite. Aber mal ehrlich, sind Elektroautos der Weisheit letzter Schluss? Wir sagen nein und sehen hier die Zukunft eher bei mit Wasserstoff betriebenen Autos.
Selbst wenn sich viele Menschen heute ein Elektroauto zulegen würden, dann fehlt bei vielen die Möglichkeit, sich eine eigene Ladestation zu installieren.
Wir selber mit unserer Redaktion haben auch genau dieses Problem. Auch wir hätten uns gerne einen Smart Electric angeschafft, aber da wir keine Möglichkeit haben, außerhalb des öffentlichen Raumes das Fahrzeug aufzuladen, haben wir uns dagegen entschieden.
In Leipzig gibt es einfach noch zu wenig Ladestationen und die bestehenden Ladestationen sind dann immer besetzt.
Wir legen alle unser Augenmerk auf dem Mehrverkauf von E-Autos, aber was nutzt ein E-Auto in Leipzig und anderen Großstädten, wenn wir das Auto nicht aufladen können? Hier müssen Lösungen in der Infrastruktur her, die dann den Einsatz eines E-Autos auch praktikabel machen für den Bürger.
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