Die Einführung des elektronischen Rezepts stößt auf zahlreiche Herausforderungen und sorgt für Verwirrung bei den Patienten, wie der Sozialverband VdK berichtet. Insbesondere ältere Menschen und technisch weniger versierte Personen kämpfen mit der komplizierten Registrierung und der erforderlichen Authentifizierung in der zugehörigen App, wie VdK-Präsidentin Verena Bentele erläutert.
Zudem gibt es Berichte über Arztpraxen, die sich weigern, das elektronische Rezept auszudrucken, obwohl sie gesetzlich dazu verpflichtet sind. Dies führt zu zusätzlichen Unannehmlichkeiten für Patienten, die auf die physische Form des Rezepts angewiesen sind. Ein weiteres Problem ist die eingeschränkte Transparenz: Viele Patienten vermissen die Möglichkeit, direkt einsehen zu können, welche Medikamente ihnen verschrieben wurden.
Der VdK fordert daher eine benutzerfreundlichere Gestaltung und eine bessere Aufklärung über das elektronische Rezept, um sicherzustellen, dass alle Patientengruppen gleichermaßen von den Vorteilen der Digitalisierung im Gesundheitswesen profitieren können.
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