Das neue Jahr hat kaum begonnen, und Elon Musk liefert bereits wieder Schlagzeilen. Der Multimilliardär, Tesla-Ikone und selbsternannte Retter der Meinungsfreiheit hat offenbar beschlossen, sein Twitter-Universum (pardon, X-Universum) mit einer neuen Mission zu bereichern: der Unterstützung für den britischen Rechtsextremen Tommy Robinson.
Nachdem er Deutschlands Kanzler Olaf Scholz (SPD) zuletzt mit einem „Trottel“ bedacht und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kurzerhand zum „Tyrann“ erklärt hatte, hat Musk nun ein neues Ziel gefunden: Großbritannien. Sein Beitrag? Ein simples „Free Tommy“ – weil, na klar, wer braucht schon Kontext?
Tommy Robinson: Britischer Extremist mit Musk’schem Segen
Robinson, bürgerlich Stephen Yaxley-Lennon (offenbar hielt er seinen echten Namen für nicht rebellisch genug), ist einer der bekanntesten Rechtsextremen des Landes. Selbst Nigel Farage – Brexit-Held, Populist par excellence und jemand, der normalerweise auch keine politischen Fauxpas scheut – hat Robinson in der Vergangenheit klar abgesägt. Zu gewalttätig, zu extrem, sogar für Farage! Aber Musk scheint das nicht zu stören. Neben Posts von Robinson-Fans teilte er auch dessen Account und Beiträge, die den Islamfeind als „politischen Gefangenen“ darstellen. Vielleicht plant Musk ja schon einen neuen Tesla-Modelnamen: „Model Extrem.“
Musk vs. Starmer: Ein Duell der Meinungen
Neben seiner neuen Bromance mit Robinson hat Musk sich auch den britischen Premierminister Keir Starmer zur Brust genommen. Musk wirft dem ehemaligen Chef der Crown Prosecution Service (CPS) vor, nicht genug gegen kriminelle Missbrauchsringe unternommen zu haben. Starmer kontert gelassen: Während seiner Amtszeit sei immerhin der Rochdale-Skandal aufgeklärt worden – aber Musk hat dafür offenbar keine Likes übrig.
Das Fazit?
Musk bleibt Musk. Während die Welt auf den Mars blickt, um seine SpaceX-Träume zu bewundern, schaut er lieber auf Großbritannien, um seine politische Meinung zu streuen. Vielleicht gibt es bald ein neues Feature auf X: „Musk’s Political Picks“. Bleibt nur zu hoffen, dass seine Tweets nicht so schnell beschleunigen wie ein Tesla im Ludicrous-Modus.
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