Der Europäische Emissionshandel (EU-ETS) ist das zentrale Klimaschutzinstrument der EU. Ziel ist die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen der teilnehmenden Energiewirtschaft und der energieintensiven Industrie.
Seit 2012 nimmt auch der innereuropäische Luftverkehr am EU-ETS teil. Ab 2024 wird der Seeverkehr ebenfalls einbezogen.
Die Emissionen im EU-ETS sind in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2022 lagen sie auf dem Niveau von 2019.
In Deutschland sanken die Emissionen der Anlagen im EU-ETS im Jahr 2022 um 18 % gegenüber dem Vorjahr. Dies ist überwiegend auf den Emissionsrückgang der Energieanlagen zurückzuführen.
Für den Luftverkehr werden die Regeln im Rahmen der Reform des EU-ETS im Rahmen von „Fit for 55“ deutlich ambitionierter. Das Cap wird deutlich reduziert, die kostenlose Zuteilung von Emissionsberechtigungen wird abgeschafft. Ab 2025 werden auch die sogenannten Nicht-CO2-Effekte des Luftverkehrs in den EU-ETS einbezogen.
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:
- Der EU-ETS ist das zentrale Klimaschutzinstrument der EU.
- Seit 2012 nimmt auch der innereuropäische Luftverkehr am EU-ETS teil.
- Die Emissionen im EU-ETS sind in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen.
- In Deutschland sanken die Emissionen der Anlagen im EU-ETS im Jahr 2022 um 18 % gegenüber dem Vorjahr.
- Für den Luftverkehr werden die Regeln im Rahmen der Reform des EU-ETS im Rahmen von „Fit for 55“ deutlich ambitionierter.
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