Es müssen Szenen gewesen sein, die auch für ein Berliner Gericht nicht alltäglich waren in dieser Woche. Was war geschehen? Nun, offensichtlich, so berichtet uns ein Anleger und Zeuge, waren Anleger der BWF-Stiftung als Zeugen geladen. Diese müssen wohl nicht still und brav gewesen sein, wie das ein deutsches Gericht so gewohnt ist, sondern müssen ganz deutlich ihren Unmut über die Arbeit der Ermittlungsbehörden zum Ausdruck gebracht haben. Diese sollen schon im Jahre 2012 gewusst haben, „dass das Geschäftsmodell nicht korrekt ist“, haben dann aber wohl das Ganze laufen lassen.
Im Focus steht hier ganz klar die BaFin, die nach Ansicht von Anlegern einen großen Teil des Schadens hätte verhindern können, wenn sie zeitnah gehandelt hätte. Das hat sie aber eben nicht, daher die verständliche Verärgerung des einen oder anderen Anlegers. Gespannt sind wir nun darauf, ob das Berliner Gericht auch Herr Nikolas Papakostas als Zeuge in den Prozess einlädt und ob dieser dann auch nach Berlin kommt, wie er ja erklärt hat.
Die Bafin war schon seit 2012 informiert – die letzten Anleger haben aber noch 2014 eingezahlt ? Nun soll der Vermittler alleine Schuld haben ? Das ganze stinkt doch zum Himmel. Wo waren denn die Ermittlungsbehörden, die weiteren Schaden hätten verhindern können. Bis heute gibt es kein Statement seitens der Bafin zum Fall BWF. Da muss es doch seit 2012 einige Gespräche mit Herrn Saik und der Bafin gegeben haben. Wie bitte schön, hätte denn ein Vermittler die Probleme und den Betrug erkennen können ? Dann noch die schriftlichen Statements von Herrn Dr. Schulte als Verbraucherschutzanwalt und Experte.