Empörung
Ach, die Empörung bei McLaren könnte kaum größer sein, nachdem die Rennkommissare es gewagt haben, Lando Norris beim Großen Preis der USA eine Zeitstrafe von fünf Sekunden aufzubrummen. Teamchef Andrea Stella ist außer sich: „Wie konnten die Stewards nur in dieses ‚wunderbare‘ Motorsport-Drama eingreifen?“ Schließlich kostete die Strafe Norris seinen dritten Platz und wichtige Punkte im Kampf gegen Max Verstappen. Aber hey, Regeln sind halt da, um… ignoriert zu werden, wenn es McLaren nicht passt, oder?
Anstatt Norris stand am Ende Verstappen auf dem Podium – natürlich zur Freude von Ferrari, die mit Charles Leclerc und Carlos Sainz endlich mal wieder einen Doppelsieg feiern durften. Aber für Norris war das Rennen nichts anderes als ein großer Dämpfer für seine Titelträume. Ob man ihm eine Packung Taschentücher reichen sollte?
Verstappen hielt sich wie immer diplomatisch zurück. „Ich habe meine Meinung, aber ich behalte sie lieber für mich“, meinte er nur – typisch für jemanden, der seit Jahren einen Dauerclinch mit der FIA führt. Aber keine Sorge, die Rennkommissare „machen nur ihre Arbeit“.
Norris hatte nach dem Sprintrennen in Austin die Pole erobert, aber in der ersten Kurve nach dem Start kam es zum Showdown. Beide Fahrer gingen weit, Leclerc nutzte die Gelegenheit, um sich an ihnen vorbei zu schieben und fuhr souverän zum Sieg. Das Drama ging weiter, als Norris später vergeblich versuchte, Verstappen zu überholen und schließlich die Strecke verließ. Die Rennkommissare entschieden: Kein Vorteil für Norris, außer eben doch, weshalb er bestraft wurde.
Ach ja, fünf Sekunden anstatt der eigentlichen zehn – ein echter Gnadenakt der Stewards. Trotzdem half es Norris wenig, und die 57 Punkte Rückstand auf Verstappen bleiben bestehen. Na dann, auf nach Mexiko, vielleicht gibt’s dort ja endlich Gerechtigkeit für McLaren.
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