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Startseite Allgemeines Empörung über Musk: Vergleich von Beamten mit Hitler-Regime sorgt für Aufschrei
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Empörung über Musk: Vergleich von Beamten mit Hitler-Regime sorgt für Aufschrei

Kavindu6314 (CC0), Pixabay
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Elon Musk, Chef des „Ministeriums für Regierungseffizienz“ und damit oberster Kürzer von Staatsausgaben und Beamtenstellen, hat sich erneut in die Schlagzeilen katapultiert – dieses Mal mit einem höchst umstrittenen Social-Media-Post.

Am Donnerstag teilte Musk auf seiner Plattform X (ehemals Twitter) eine Nachricht, die behauptete:
„Hitler hat nicht Millionen Menschen ermordet. Das haben seine Staatsbediensteten getan.“

Die ursprüngliche Botschaft, die er repostete, setzte sogar noch einen drauf:
„Stalin, Mao und Hitler haben nicht Millionen Menschen ermordet. Das haben ihre öffentlichen Angestellten getan.“

Nach massiver Kritik löschte Musk den Beitrag, doch der Schaden war bereits angerichtet. Gewerkschaften, Politiker und Menschenrechtsorganisationen reagierten empört.

Gewerkschaftsführer kontert: „Unsere Lehrer und Feuerwehrleute sind keine Massenmörder!“

Lee Saunders, Präsident der Gewerkschaft der Staatsbediensteten (AFSCME), reagierte mit scharfen Worten:

„Amerikas Staatsbedienstete – unsere Krankenschwestern, Lehrer, Feuerwehrleute und Bibliothekare – haben sich dafür entschieden, unsere Gemeinschaften sicher, gesund und stark zu machen, anstatt sich zu bereichern. Sie sind nicht, wie der reichste Mann der Welt suggeriert, Völkermörder.“

Saunders kritisierte weiter, dass Musk und die Milliardäre in der Trump-Regierung „keine Ahnung haben, was normale Menschen täglich durchmachen“ und daher leichtfertig Sozialleistungen wie Medicaid, Sozialversicherung und Medicare kürzen würden.

Antisemitismus-Vorwurf: ADL spricht von „tief verstörender“ Rhetorik

Auch die Anti-Defamation League (ADL), die sich dem Kampf gegen Antisemitismus verschrieben hat, kritisierte Musk scharf:

„Es ist zutiefst verstörend und unverantwortlich, wenn jemand mit einer so großen Plattform Rhetorik verbreitet, die die Ernsthaftigkeit historischer Verbrechen untergräbt.“

Mit seinen mehr als 219 Millionen Followern auf X habe Musk eine enorme Reichweite – und damit auch eine Verantwortung, die er offenbar nicht ernst nehme, so die Organisation.

Vergleich mit Diktatoren: Musk macht sich erneut Feinde

Musk setzte mit seinem Post Millionen von US-Staatsbediensteten mit den Verbrechen der größten Massenmörder des 20. Jahrhunderts gleich.

  • Adolf Hitler, Anführer des NS-Regimes, war für die Ermordung von sechs Millionen europäischen Juden sowie den Tod von Millionen weiteren Zivilisten im Zweiten Weltkrieg verantwortlich.
  • Josef Stalin ließ durch Hinrichtungen, Zwangsarbeit und Hungersnöte zwischen sechs und neun Millionen Sowjetbürger sterben.
  • Mao Zedong, kommunistischer Führer Chinas, war durch politische Fehlentscheidungen für den Hungertod von bis zu 45 Millionen Menschen verantwortlich.

Ein derartiger Vergleich von Staatsbediensteten mit den Helfershelfern dieser Diktatoren sei nicht nur historisch fragwürdig, sondern auch eine Verhöhnung der Opfer, so Kritiker.

Tesla in der Krise: Boykotte und Proteste gegen Musk nehmen zu

Musks Regierungskritik fällt in eine Zeit, in der seine eigene Firma Tesla stark unter Druck steht. Seit Monaten gibt es die sogenannte „Tesla Takedown“-Bewegung, bei der Proteste, Boykotte und sogar Angriffe auf Tesla-Händler zunehmen.

  • Tesla-Autohäuser wurden vandalisiert.
  • Tesla-Besitzer berichten von Belästigungen im öffentlichen Raum.
  • Die Tesla-Aktie ist seit Dezember um fast 50 % gefallen.

Musk scheint jedoch Rückendeckung aus dem Weißen Haus zu erhalten: Donald Trump kaufte jüngst demonstrativ einen Tesla für den Fuhrpark des Weißen Hauses – angeblich, um Musk zu unterstützen und das „amerikanische Unternehmen“ zu retten.

Nicht der erste Skandal: Musk und das Hitler-Problem

Es ist nicht das erste Mal, dass Musk mit Nazi-Vergleichen und fragwürdigen Äußerungen auffällt. Bereits im Januar wurde er heftig kritisiert, als er bei einer Trump-Veranstaltung eine Geste machte, die viele als Hitlergruß interpretierten.

Damals sprang die ADL ihm noch zur Seite und sprach von einem „unglücklichen Missverständnis“. Doch Musks neuester Fehltritt dürfte es seiner ohnehin angeschlagenen Reputation noch schwerer machen.

Während sich Musks Kritiker weltweit empören, bleibt eine Frage offen: Wird Trump ihn weiterhin verteidigen – oder wird der Druck auf den umstrittenen Milliardär zu groß?

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