Bis zur Entwicklung am Wochenende gab es das Unternehmen im Internet noch, alle Webseiten waren erreichbar. Prima! Seit gestern Mittag hat man dann alle Webseiten vom Netz genommen. Warum eigentlich? Diese Frage stellt sich dem Außenstehenden dann schon, denn man kann diese Seite doch auch für Informationen an die Anleger nutzen, um so auch ein wenig Ruhe in die gesamte derzeitige, überhitzte Verwirrung hineinzubringen. Auf dieser Seite könnte man doch alle wichtigen Informationen posten. Nun hat sich da irgendjemand, möglicherweise Mitgesellschafter Lutz Beier, anders entschieden.
Lutz Beier berichtet selber davon „dass er an möglichen kriminellen Handlungen“ nicht beteiligt gewesen sei. Eine Aussage, die so im Raume steht und die man erst einmal glauben muss. Genau deshalb aber sollte Transparenz jetzt für Lutz Beier das oberste Gebot sein. Er will versuchen, das Unternehmen gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter zu retten. Ist das überhaupt möglich? Das sollte er doch eigentlich heute schon wissen; wenn nicht er, wer dann? Nur er weiß schließlich, welche Verträge „echt“ und welche nur ein Fake waren.
Reichen die Einnahmen überhaupt noch, um das Unternehmen in irgendeiner Form weiterzuführen? Und viel wichtiger: Kann dieses Geschäftsmodell überhaupt Erfolg haben? Das haben wir ja von Beginn an angezweifelt. Nicht weil wir generell die großen Zweifler sind, sondern weil wir mit Experten aus der Branche gesprochen haben, die uns erklärten, dass das nicht funktionieren kann und wird. Sie haben Recht behalten; leider, muss man sagen. Immer wieder zu sagen, „da haben wir wieder recht gehabt“, bringt den Anlegern auch das Geld nicht zurück. Wir wünschen uns, dass Anleger eigene Recherchen zu Kapitalanlageangeboten im Internet durchführen, sich ein eigenes Bild machen und nicht nur den euphorischen Ausführungen irgendwelcher Berater Glauben schenken.
Es ist nicht immer nur der Berater schuld, wenn so eine Sache schiefgeht. Jeder Anleger muss wissen, dass solche Beteiligungsmodelle oder Anleihen immer das Risiko des Totalverlustes tragen, worauf auch immer in den Prospekten hingewiesen wird; dazu ist der Anbieter verpflichtet. Die Finanzaufsichtsbehörden genehmigen übrigens nicht, sie gestatten nur, auch das ist sicherlich ein wichtiger Hinweis. Die schauen nur, ob die gesetzlichen Richtlinien für das Prospekt eingehalten wurden, nicht aber, ob das Geschäftsmodell auch plausibel ist. BaFin-Gestattung heißt also mitnichten auch seriös und sauber.
Hier noch die letzte Bilanz des Unternehmens:
EN Storage GmbH
Herrenberg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.04.2015 bis zum 31.03.2016
Lagebericht
Bericht zum Geschäftsjahr vom 01.04.2015 – 31.03.2016
von der EN Storage GmbH
I. Grundlagen des Unternehmens:
1. Geschäftsmodell des Unternehmens:
Die EN Storage GmbH ist für international tätige Firmen, Industrieunternehmen und staatliche Nutzer hauptsächlich im Bereich der Vermietung von Storage-Systemen (Datenspeicher), Datenspeicherung, Datenführung, Daten-Strukturierung und Datenauswertung tätig.
2. Entwicklung:
Seit der Firmengründung der EN Storage Consulting im Jahr 2009, die im Jahr 2012 in die EN Storage GmbH eingegliedert wurde, konnten der Umsatz und der Gewinn jedes Jahr gesteigert werden, so auch im vergangenen Jahr. Aufgrund der guten Auftragslage im aktuellen Geschäftsjahr wird es auch in diesem Jahr eine weitere Steigerung geben.
Die Steigerung im Berichtsjahr war trotz der gesetzlichen Auflage, sämtliche bestehende Refinanzierungsverträge rückabzuwickeln, aufgrund des Vertrauens unserer Investoren und der tatkräftigen Unterstützung der Finanzvermittler, möglich. So konnten wir die Refinanzierungsverträge ohne Renditeverlust für die Investoren bis September 2015 vollständig umstellen und auch neue Storage-Systeme für Nutzer im Wert von über 28 Millionen aufschalten.
Es stieg auch die Anzahl der Mitarbeiter von durchschnittlich 18 auf 38 Mitarbeiter (Jahresdurchschnittswert). Sie wurden hauptsächlich im Bereich IT eingestellt und arbeiten in unserem neu angemieteten IT-Büro mit Rechenzentrum in Holzgerlingen.
Trotz Umstellungskosten, Investitionsmaßnahmen und erhöhten Personalkosten können wir uns über eine positive und erfolgreiche Weiterentwicklung der EN Storage GmbH freuen und einen Jahresüberschuss in Höhe von 6,07 Millionen € ausweisen (im Vorjahr 4,66 Millionen €). Auch hat sich die Eigenkapitalquote von 22,4 % auf 33,9 % nochmals deutlich verbessert, womit wir mit dieser Quote über den Durchschnitt im Mittelstand (KfW Studie „Mittelstandspanel 2014“) liegen.
Unsere Bilanzsumme erhöhte sich trotz gutem Wachstum jedoch nur leicht von 39,7 Millionen auf 43,96 Millionen. Dies lag an der bilanziell sich deutlich auswirkenden Umstellung der Refinanzierungszeit vom Leasingerlass zu einem Kauf- und Überlassungsvertrag mit Leasingoption für die Storage-Systeme, wodurch die AfA und die dazugehörige Refinanzierung des Storage-Systems dem Investor zugeschrieben werden. Dieser Umstand wirkte sich trotz Steigerung der Systemanzahl stark bilanzverkürzend aus.
Aufgrund der weiterhin wachsenden und spürbar verstärkten Nachfrage nach Datenspeicherungslösungen, sowohl von Bestands- als auch von Neukunden, haben wir die Refinanzierung der Storage-Systeme angepasst. So bieten wir seit dem 18.12.2015 Kapitalanlegern die Zeichnung einer Anleihe an. In diesem Zusammenhang haben wir mit mehreren Finanzvermittlern Angestelltenverträge vereinbart und sichern so den Vertrieb der Anleihe. Die aufgelegte Anleihe im Wert von 15 Millionen € konnte so schon zu einem Drittel platziert werden, die voraussichtliche Vollplatzierung wird bis Juli 2016 erfolgen.
Auch haben wir wegen der nachhaltig guten Auftragslage angefangen, die Refinanzierung neuer Storage-Systeme über Finanzinstitute zu realisieren. In diesem Zusammenhang haben wir uns von mehreren Auskunftsinstituten bewerten lassen und bekamen gute bis sehr gute Benotungen. Erste Finanzierungszusagen liegen bereits vor.
Für das angefangene und die folgenden Geschäftsjahre gehen wir davon aus, dass wir weiter wachsen werden und unseren Umsatz sowie den Jahresüberschuss weiterhin steigern können. Hierzu bedarf es jedoch weiterer qualifizierter Mitarbeiter, die ins Team integriert werden müssen. Dies und die Erfüllung der schon vereinbarten neuen Nutzeraufträge sind unsere vorrangigen Ziele für 2016.
3. Tochtergesellschaften:
Unsere Tochterfirmen, die EN Storage d.o.o. in Zagreb/Kroatien und die EN Storage d.o.o. in Beograd/Serbien sind hauptsächlich im Bereich Betreuung der aufgeschalteten Storage-Systeme zuständig.
So konnte die EN Storage d.o.o. in Zagreb für das Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 einen Jahresüberschuss in Höhe von 87.891,65 Kuna (11.718,88 Euro) ausweisen und die EN Storage d.o.o. in Beograd hat einen Jahresfehlbetrag von 1.741.000,00 RSD (14.270,00 Euro).
II. Wirtschaftsbericht:
1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen:
Die Datenspeicherung und Datennutzung ist für jede erfolgreiche Unternehmens- oder Staatsführung unabdingbar. Je mehr Daten vorliegen, umso genauer und reeller kann geplant und entschieden werden. Dies ist allgemein bekannt und sorgt für eine hohe Nachfrage. Jedoch viel wichtiger ist es, dass aufgrund der täglich entstehenden Datenmenge (BIG-Data) die Unternehmen Ihre Speicher und Ablagekapazitäten nachrüsten müssen, um nicht einer Überlastung ihrer IT-Infrastruktur ausgesetzt zu sein.
Zu beobachten ist, dass eine große Bereitschaft seitens staatlicher Nutzer, Firmen und der Industrie besteht, sich den Problemen und Chancen zu stellen und in ein modernisiertes Datenmanagement zu investieren.
Deshalb wird – außer es treten außergewöhnliche Ereignisse wie Rezession oder Schlimmeres ein, die sich investitionshemmend auswirken könnten – der Bedarf an Datenspeicherung weiterhin ansteigen.
2. Geschäftsverlauf:
Wir blicken wieder auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.
Durch unsere seit Jahren guten Beziehungen zu den Investoren, Finanzberatern, Händlern und Kunden, sowie weiteres Personal, konnten wir ohne Einbruch des Wachstums den Vorwurf der BaFin, ein Einlagengeschäft zu tätigen, durch Umstellung aller Refinanzierungsverträge vollständig entkräften.
Die Beziehungen zu unseren Kunden, Nutzern, Dienstleistern und Investoren, die mit den meisten schon seit Jahren bestehen, wurden im Geschäftsjahr 2015/2016 weiter gefestigt.
Auch bei der Neukundengewinnung sind wir personell besser aufgestellt als noch am Anfang des Geschäftsjahres 2015. Ergänzend sind wir dabei, uns zertifizieren zu lassen.
Wir gehen davon aus, dass wir im laufenden Geschäftsjahr neben dem laufenden Bedarf an weiteren Speicherkapazitäten im Rahmen von Bestandsaufträgen und bereits vorliegenden Neuaufträgen mehr Umsatz als im Geschäftsjahr 2015/2016 haben werden.
Auch gehen wir davon aus, dass wir unsere Refinanzierung von Storage-Systemen sowohl über private Investoren als auch über Institute wie Banken, Leasinggesellschaften oder Fonds realisieren werden. Erste Leasingverträge sind abgeschlossen.
III. Gesamtlage:
Die EN Storage GmbH entwickelt sich in allen Bereichen – personell, räumlich und mit dem Gesamtbestand der aufgeschalteten Systeme – kontinuierlich weiter:
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Erhöhung der Personalressourcen durch Einstellen weiterer qualifizierter Mitarbeiter und Teambildung |
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Es wurden weitere Büroräume für die IT-Abteilung generell, als aber auch zum Betreiben eines weiteren Back-Up, angemietet |
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Ausbau der bestehenden Nutzerverträge |
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Ausbau des Netzwerkes von Dienstleistern |
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Zertifizierungen durch Ratingagenturen |
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Erneuerung der Internetseite |
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Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit |
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Die Kapitalbeschaffung über Investoren wurde vom Direktinvestment zum Jahreswechsel auf die Investitionsmöglichkeit über eine Anleihe erfolgreich umgestellt. |
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Weiterer Eigenkapitalaufbau; hauptsächlich durch Übernahme von Storage-Systemen, die über Kapitalgeber finanziert wurden und weiterhin für Nutzer aufgeschaltet sind, aber auch durch Barreserven. |
1. Ertragslage:
Unsere gewachsenen Geschäftsbeziehungen bringen uns Planungssicherheit.
Wir haben mit unserem größten Nutzer aus dem Automotivebereich einen zuverlässigen Partner, von dem wir mehr als 85% unserer Nutzungsentgelte beziehen.
Mit dem zweiten großen Nutzer besteht ein 10-Jahresvertrag, der noch bis zum 31.05.2024 vertraglich fest vereinbart ist.
2. Finanzlage:
Unsere Finanzlage kann als gut eingestuft werden, weswegen wir auch im Geschäftsjahr 2015/2016 einen Gewinn in Höhe von 6 Millionen € ausweisen.
Sämtliche Storage-Systeme sind aufgeschaltet und generieren Nutzungsentgelte. Es bestehen Darlehensverpflichtungen, denen aufgeschaltete Storage-Systeme gegenüber stehen. Ergänzend wurden schon über 2.400 Storage-Systeme von insgesamt 11.630 Storage-Systemen, wie vertraglich vereinbart, von Investoren zurückerworben. Neben den langjährigen Nutzungsverträgen, dem Knowhow und dem Bekanntheitsgrad der EN Storage GmbH in der Branche, stellt dies den hauptsächlichen Wert der EN Storage GmbH dar.
Bei unserem Refinanzierungsbedarf geht es um die Finanzierung von neu aufzuschaltenden Storage-Systemen.
Der Jahresumsatz hat sich von 29 Millionen auf 55,1 Millionen € erhöht. Dieser Wert errechnet sich aus Nutzungsentgelten und Warenverkäufen. Unsere Personal- und Bürokosten sind durch Neueinstellungen und der Anmietung der Büros in Herrenberg (ATLANTIS) und Holzgerlingen von 1,074 Millionen auf 2,15 Millionen € gestiegen.
Aufgrund des stark gestiegenen Umsatzerlöses liegt der Umsatz je Mitarbeiter immer noch deutlich über 1 Million bei 1,449 Millionen € (Vorjahr 1,612 Mio. €).
Das Büroinventar und sämtliche Hilfsmittel (außer Fahrzeugen) sind Eigentum der EN Storage GmbH.
Für das laufende Geschäftsjahr gehen wir aufgrund der guten Auftragslage und trotz der Refinanzierung über eine Anleihe (weniger Warenverkäufe) von einem weiter steigenden Umsatzerlös aus.
3. Vermögenslage:
Das Vermögen der EN Storage GmbH besteht hauptsächlich aus aufgeschalteten Storage-Systemen im Eigenbesitz; mit einem Wert von mehr als 9 Millionen € (AfA- bereinigt). Die Büroausstattung, der Fuhrpark und die EDV-Installationen in den Büros sind ebenfalls Betriebsvermögen, Wert 994.940 €.
Die laufenden Verträge mit Firmen und staatlichen Nutzern ermöglichen durch die Einnahmesicherheit eine konkrete Kalkulation und sind unser wichtigster Vermögenswert.
IV. Finanzielle Leistungsindikatoren
Neben den für die Verwaltung in Herrenberg angemieteten Büroräumen haben wir seit 01.02.2016 IT-Büroräume in Holzgerlingen angemietet und konnten im vergangenen Jahr weitere Mitarbeiter im Bereich IT-Dienstleistung und Verwaltung einstellen.
Auch haben wir für den Vertrieb der Anleihe über 40 angestellte Vermittler eingestellt und unsere Internetseite stark überarbeitet, wodurch eine Onlinezeichnung möglich ist.
Die Auftragslage und die Anfragen für das laufende Jahr sehen sehr gut aus, weswegen wir von einem weiteren Wachstum und einer weiteren Umsatzsteigerung ausgehen. Wir werden unser Eigenkapital und den Ertrag weiter erhöhen.
V. Chancen- und Risikobericht
1. Risikobericht:
Personenrisiko
Wie bei mittelständischen Firmen ist das Personenrisiko zu beachten. Die EN Storage GmbH wird im Wesentlichen von zwei Personen geleitet, die für folgende Bereiche verantwortlich sind:
1. Herr Edvin Novalic ist für den Bereich IT inklusive Nutzerbetreuung -und gewinnung zuständig.
2. Herr Lutz Beier leitet die Bereiche Buchhaltung, Finanz- und Liquiditätsplanung, Kapitalbeschaffung, Weiterentwicklung sowie Steuerung der EN Storage GmbH.
Durch die Einstellung von qualifiziertem Personal konnte das Personenrisiko in allen Bereichen verringert werden.
Branchenspezifische Risiken
Daten entstehen permanent. In welcher Form sie gespeichert werden, ist für die EN Storage GmbH unerheblich, da wir keine eigenen Datenspeicher produzieren und unser Angebot für Nutzer nach dem neuesten, technisch möglichen Standard ausrichten.
Es ist davon auszugehen, dass die EN Storage GmbH aufgrund des hohen Bedarfs weiter wachsen wird. Zu beachten sind Mitbewerber, deren Preisangebot entscheidend für die Rentabilität von Neuverträgen sein kann.
Ertragsorientierte Risiken
Aus verschiedensten Gründen können Zahlungsverzögerungen bei den Nutzungsentgelten für aufgeschaltete Storage-Systeme entstehen. Solche Verzögerungen konnten wir bisher immer ausgleichen, sodass unsere Kapitalgeber keinen Nachteil hatten.
Eine Zahlungsverzögerung bei einem unserer Großauftraggeber von mehr als einem halben Jahr könnte sich auf die Kapitalgeber auswirken. Aus diesem Grund möchten wir eine Barreserve bilden und weitere namhafte und gute Auftraggeber gewinnen, um das Risiko einer Zahlungsverzögerung zu reduzieren.
Finanzwirtschaftliche Risiken
Dank fester Nutzer -und Refinanzierungsverträge können wir gezielt finanziell planen. Nur bei längeren Zahlungsverzögerungen der Nutzungsentgelte oder durch Ausfall von mehreren Forderungen gleichzeitig könnte die Liquidität nachhaltig gestört werden. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass wir vier größere Aufträge mit der Industrie und staatlichen Nutzern haben, die über 95% unseres Bestandes ausmachen. Auch kommen die Nutzungsentgelte nur von zwei Zahlstellen, weswegen weitere Auftraggeber gesucht und Rücklagen gebildet werden.
Rein rechnerisch könnte die EN Storage GmbH ohne weiteres Wachstum, was sehr unwahrscheinlich ist, mindestens 5-7 Jahre weiterarbeiten.
Im Zusammenhang mit gesetzlichen Vorgaben wechselten wir die Investitionsmöglichkeit für Käufer von der Investition in ein Direktinvestment hin zur Anleihe. Die Vorteile für den Investor durch den Wechsel, wie die Online-Zeichnungsmöglichkeit und die Besteuerungsvorteile, könnten aufgrund gesetzlicher Änderungen wegfallen.
Um die gute Auftragslage zu nutzen, mussten wir ergänzend zu den privaten Investoren versuchen, institutionelle Geldgeber zu aktivieren. Erste Finanzierungszusagen liegen vor, aber weiterhin sind wir bemüht, institutionelle Geldgeber zu finden. Ziel ist es, einen Refinanzierungsanteil für Storage-Systeme von ca. 30% über entsprechende Institute zu vereinbaren.
3. Chancenbericht
Der Personalausbau und die angemieteten Räume verbessern unseren Service und verschaffen uns bessere Umsetzungsmöglichkeiten von Aufträgen. Die Auftragssituation ist sehr gut. Wir haben mehr Anfragen als wir erfüllen können und wachsen wie geplant weiter.
Ziel ist es, unsere Büroorganisation weiter zu optimieren und in 2016 Storage-Systeme im Wert von ca. 40 – 50 Millionen € neu aufzuschalten.
4. Gesamtaussage
Die EN Storage GmbH befindet sich mit ihrem Angebot weiterhin in einem aussichtsreichen Wachstumsmarkt. Als Branchenvorteil im Feld der Anbieter von Datenspeicherung sehen wir weiterhin, dass wir keine eigenen Produkte haben und weltweit tätig sind.
Wir sind wir davon überzeugt, dass die EN Storage GmbH weiter wächst und sich in naher Zukunft von einem Mittelstandsunternehmen zu einem Großunternehmen entwickeln wird.
VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
Die Refinanzierung der Storage-Systeme ist durch laufende Verträge langjährig gesichert.
VII. Bericht über Zweigniederlassungen
Eine Zweigniederlassung wurde mit der Anmietung des Büros inkl. Rechenzentrum in Holzgerlingen gegründet.
Herrenberg, den 25.04.2016
Lutz Beier, Gesellschafter und Geschäftsführer
Edvin Novalic, Gesellschafter und Geschäftsführer
Bilanz
Aktiva
31.3.2016 EUR |
31.3.2015 EUR |
|
A. Anlagevermögen | 11.505.713,00 | 17.304.921,55 |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 744.988,00 | 470.024,00 |
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 744.988,00 | 470.024,00 |
II. Sachanlagen | 10.750.583,00 | 16.824.755,55 |
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 10.750.583,00 | 16.823.755,55 |
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 1.000,00 |
III. Finanzanlagen | 10.142,00 | 10.142,00 |
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 10.142,00 | 10.142,00 |
B. Umlaufvermögen | 32.379.451,77 | 22.302.174,77 |
I. Vorräte | 82.863,20 | 2.587.449,92 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 30.509.399,21 | 19.409.179,13 |
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 19.764,00 | 25.000,00 |
2. sonstige Vermögensgegenstände | 30.489.635,21 | 19.384.179,13 |
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | 24.970,50 | 9.000,00 |
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 1.787.189,36 | 305.545,72 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 82.555,98 | 94.694,34 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 43.967.720,75 | 39.701.790,66 |
Passiva |
||
31.3.2016 EUR |
31.3.2015 EUR |
|
A. Eigenkapital | 14.914.867,40 | 8.907.314,90 |
I. gezeichnetes Kapital | 100.000,00 | 100.000,00 |
II. Kapitalrücklage | 400.000,00 | 400.000,00 |
III. Bilanzgewinn | 14.414.867,40 | 8.407.314,90 |
B. Rückstellungen | 8.379.899,47 | 7.937.741,97 |
C. Verbindlichkeiten | 20.672.953,88 | 22.856.733,79 |
1. Anleihen | 3.706.000,00 | 0,00 |
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 53.664,90 | 0,00 |
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | 53.664,90 | 0,00 |
3. sonstige Verbindlichkeiten | 16.913.288,98 | 22.856.733,79 |
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | 14.499.384,14 | 15.794.289,14 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 43.967.720,75 | 39.701.790,66 |
Gewinn- und Verlustrechnung
1.4.2015 – 31.3.2016 EUR |
1.4.2014 – 31.3.2015 EUR |
|
1. Rohergebnis | 29.661.949,70 | 19.529.407,50 |
2. Personalaufwand | 2.256.395,52 | 1.082.515,25 |
a) Löhne und Gehälter | 2.042.207,47 | 990.090,69 |
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 214.188,05 | 92.424,56 |
davon für Altersversorgung | 287,58 | 0,00 |
3. Abschreibungen | 2.687.384,58 | 5.071.374,54 |
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 2.687.384,58 | 5.071.374,54 |
4. sonstige betriebliche Aufwendungen | 15.452.113,59 | 4.593.825,06 |
5. Erträge aus Beteiligungen | 0,00 | 244.249,66 |
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 21.477,84 | 13.295,71 |
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 761.945,49 | 2.496.083,44 |
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 8.525.588,36 | 6.543.154,58 |
9. Steuern vom Einkommen und Ertrag | 2.516.371,86 | 1.881.368,69 |
10. sonstige Steuern | 1.664,00 | 1.242,17 |
11. Jahresüberschuss | 6.007.552,50 | 4.660.543,72 |
Ergebnisverwendung
1.4.2015 – 31.3.2016 EUR |
1.4.2014 – 31.3.2015 EUR |
|
11. Jahresüberschuss | 6.007.552,50 | 4.660.543,72 |
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 8.407.314,90 | 3.746.771,18 |
13. Bilanzgewinn | 14.414.867,40 | 8.407.314,90 |
Anhang
Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Die EN Storage GmbH wurde am 16.07.2011 gegründet. Mit Wirkung zum 01.04.2012 wurde im Rahmen einer Ausgliederung das Einzelunternehmen EN Storage Consulting e.K. auf die EN Storage GmbH übertragen.
Der Jahresabschluss der EN Storage GmbH wurde auf den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.
Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.
Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.
Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.
Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich steuerrechtlicher Maßnahmen
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:
– Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten
Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.
Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.
Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr und Vorjahre betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.
Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.
Angaben zur Bilanz
Brutto-Anlagenspiegel
Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.
Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
(§ 42 Abs. 3 GmbHG / § 264c Abs. 1 HGB)
Gegenüber den Gesellschaftern bestehen die nachfolgenden Rechte und Pflichten:
Sachverhalte | Betrag EUR |
Ausleihungen | 0,00 |
Forderungen | 0,00 |
Verbindlichkeiten | 144.360,46 |
Die Angaben beinhalten diejenigen Beträge, die den Geschäftsführern zuzurechnen sind.
Der Gesellschafter Herr Edvin Novalic gewährte der Gesellschaft am 30.04.2015 ein Darlehen in Höhe von 200.000,00 Euro, das am Abschlussstichtag noch mit 144.360,46 Euro valutierte, Herr Lutz Beier hat im Wirtschaftsjahr 2014/2015 in Höhe von 201.172,00 Euro von der Gesellschaft Storagesysteme erworben.
Gewinn-/Verlustvortrag bei teilweiser Ergebnisverwendung
Bei Aufstellung der Bilanz unter Berücksichtigung der teilweisen Ergebnisverwendung wurde im Bilanzgewinn ein Gewinnvortrag von EUR 8.407.314,90 einbezogen.
Angabe zu Restlaufzeitvermerken
Forderungen
Der Betrag der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).
Der Betrag der sonstigen Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 24.970,50 (Vorjahr: EUR 9.000,00).
Verbindlichkeiten
Art der Verbindlichkeit zum | Gesamtbetrag | davon mit einer Restlaufzeit | ||
31.03.2016 | TEUR | kleiner 1 J. TEUR |
1 bis 5 J. TEUR |
größer 5 J. TEUR |
Anleihen | 3.706,0 | 0,0 | 3.706,0 | 0,0 |
aus Lieferungen und Leistungen | 9.973,8 | 9.973,8 | 0,0 | 0,0 |
gegenüber verbundenen Unternehmen | 53,7 | 53,7 | 0,0 | 0,0 |
gegenüber Gesellschaftern | 144,4 | 144,4 | 0,0 | 0,0 |
sonstige Verbindlichkeiten | 6.795,2 | 4.381,2 | 2.414,0 | 0,0 |
Summe | 20.673,1 | 14.553,1 | 6.120,0 | 0,0 |
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für ausstehende Rechnungen für die Storagesysteme und die Software in Höhe von EUR 2.524.383,00.
Sonstige Angaben
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer
Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahrs im Unternehmen beschäftigt:
Arbeitnehmergruppen | Zahl |
Arbeiter | 0,00 |
Angestellte | 34,00 |
leitende Angestellte | 4,00 |
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit | 38,00 |
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter | 17,00 |
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter | 21,00 |
Namen der Geschäftsführer
Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:
Erster Geschäftsführer: | Lutz Beier | ausgeübter Beruf: | Finanz-und Vermögensberater |
Weitere Geschäftsführer: | Edvin Novalic | ausgeübter Beruf: | EDV-Dienstleister |
Die Schutzklausel gem. § 286 Abs. 4 HGB wurde angewendet.
Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mind. 20 Prozent der Anteile
Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:
Firmenname / Sitz | Anteilshöhe | Jahresergebnis | Eigenkapital |
EN Storage d.o.o, Zagreb | 100,00 % | 87.891,65 HRK | 1.629.268,51 HRK |
EN Storage d.o.o., Beograd | 75,00 % | -1.741.000,00 RSD | -550.000,00 RSD |
Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen
Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen:
aus Mieten im Zeitraum 01.04.2016 bis 28.02.2024 | 549.139,55 Euro |
aus Kauf- und Überlassungsverträgen | |
im Zeitraum 01.04.2016 bis 31.03.2017 | 14.056.003,46 Euro |
im Zeitraum 01.04.2017 bis 31.03.2018 | 28.993.307,10 Euro |
im Zeitraum 01.04.2018 bis 28.02.2019 | 27.127.382,76 Euro |
aus Leasingverträgen im Zeitraum 01.04.2016 bis 30.09.2016 | 75.036,54 Euro |
Die finanziellen Verpflichtungen aus den Kauf- und Überlassungsverträgen werden bei Weitem überkompensiert durch anstehende Nutzungsentgelte.
Unterschrift der Geschäftsführung
Herrenberg, den 25. April 2016
Lutz Beier, Gesellschafter-Geschäftsführer
Edvin Novalic, Gesellschafter-Geschäftsführer
Anlagespiegel
Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.04.2015 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Umbuchungen EUR |
kumulierte Abschreibungen 31.03.2016 EUR |
|
Anlagevermögen | |||||
Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 487.500,00 | 397.128,50 | 0,00 | 0,00 | 139.640,50 |
Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 487.500,00 | 397.128,50 | 0,00 | 0,00 | 139.640,50 |
Sachanlagen | |||||
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 23.637.046,19 | 3.859.886,96 | 9.223.912,15 | 0,00 | 7.522.438,00 |
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1.000,00 | 0,00 | 1.000,00 | 0,00 | 0,00 |
Summe Sachanlagen | 23.638.046,19 | 3.859.886,96 | 9.224.912,15 | 0,00 | 7.522.438,00 |
Finanzanlagen | |||||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 10.142,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Summe Finanzanlagen | 10.142,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Summe Anlagevermögen | 24.135.688,19 | 4.257.015,46 | 9.224.912,15 | 0,00 | 7.662.078,50 |
Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR |
Buchwert 31.03.2016 EUR |
Abschreibungen Geschäftsjahr EUR |
|
Anlagevermögen | |||
Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0,00 | 744.988,00 | 122.164,50 |
Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 0,00 | 744.988,00 | 122.164,50 |
Sachanlagen | |||
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 0,00 | 10.750.583,00 | 2.565.220,08 |
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Summe Sachanlagen | 0,00 | 10.750.583,00 | 2.565.220,08 |
Finanzanlagen | |||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 10.142,00 | 0,00 |
Summe Finanzanlagen | 0,00 | 10.142,00 | 0,00 |
Summe Anlagevermögen | 0,00 | 11.505.713,00 | 2.687.384,58 |
sonstige Berichtsbestandteile
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 29.09.2016 festgestellt.
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der EN Storage GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. April 2015 bis 31. März 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen der Geschäftsführung im Lagebericht in den Abschnitten „III.1. Ertragslage“ und „V. Chancen- und Risikobericht“ hin.
Dort ist ausgeführt, dass der Fortbestand der Gesellschaft gefährdet ist, wenn sich die geplanten Liquiditätszuflüsse des größten Zahlers der Nutzungsentgelte nicht ausreichend realisieren lassen und keine zusätzlichen Mittel in Form von Eigen- oder Fremdkapital eingeworben werden können.
Stuttgart, 25. April 2016
Dipl.-Kfm. Gerhard Platz, Wirtschaftsprüfer
Dr. Niko Kleinmann, Wirtschaftsprüfer
Anmerkung der Redaktion:
In dieser Bilanz wird genau vermerkt, welcher Vorstand welche Aufgaben (Geschäftsbereiche) gehabt hat. Das finden Sie unter dem Punkt Personenrisiko. Zusätzlich findet man in der Bilanz auch noch den Hinweis, dass Lutz Beier „erster Geschäftsführer“ war (ist) und Edvin Novalic weiterer Geschäftsführer.
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