Die entscheidende Frage bleibt unbeantwortet: „Wo ist das viele Geld? Da kann jeder weiter für sich mutmaßen.“, sagt der Richter Hans-Jürgen Wenzler, „wir sind zu keiner Erkenntnis gekommen“. Fast 100 Millionen Euro Anlegergeld sind im Lauf der Jahre durch die Betrugsfirma EN Storage geflossen. Bei der Suche nach Resten davon waren schon der Insolvenzverwalter und das Landeskriminalamt gescheitert. Wenzler spricht das dritte Urteil des Landgerichts Stuttgart in den Betrugsprozessen um das einst in Herrenberg ansässige Unternehmen. Es fällt zumindest vordergründig milde aus. Die Angeklagte bleibt frei. Der Richterspruch lautet auf zwei Jahre Haft zur Bewährung.
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