Der Chef des US-Afrika-Kommandos (Africom), General Carter Ham, hat sich für ein Ende der NATO-Mission in Libyen ausgesprochen. Die Mission sei größtenteils beendet und ihr Abschluss könne bereits nächste Woche nach dem Treffen der NATO-Teilnehmerstaaten in Brüssel beschlossen werden, berichtet die britische Zeitung „Guardian“ gestern auf ihrer Webseite. Die Entscheidung liege bei den zuständigen Ministern der NATO.
An der Mission nehmen neben den USA auch Großbritannien, Frankreich, Italien und andere Staaten teil. Drohnen und Überwachungseinrichtungen der USA sollen jedoch weiterhin in der Region stationiert bleiben, sagte der Africom-Befehlshaber. Sie sollen der neuen Regierung in Libyen bei der Überwachung der Grenzen und dem Einsatz gegen Waffenschmuggel helfen. Luftschläge auf Gaddafi-Truppen sollen jedoch eingestellt werden, so Ham, außer sie würden explizit von der libyschen Übergangsregierung angefordert.
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