Gleichzeitig soll die Bundeswehr um ein Viertel auf 185´000 Mann schrumpfen. Das beschloss die Regierung am heutigen Tage.
Im Verteidigungsfall soll die Wehrpflicht aber automatisch wieder gelten, wie am Mittwoch aus Regierungskreisen in Berlin verlautete. Anstelle des Zivildiensts soll es künftig einen Bundesfreiwilligendienst geben. Die Regierung will rund 35´000 Männern und Frauen pro Jahr die Möglichkeit zur gemeinnützigen Arbeit bieten. Mit dem Wehrrechtsänderungsgesetz wird die neue Personalstärke der deutschen Armee auf 170´000 Zeit- und Berufssoldaten sowie 15´000 Freiwillige festgesetzt. Gegenwärtig hat die Bundeswehr rund 250´000 Soldaten.
Der freiwillige Wehrdienst dauert zwischen zwölf und 23 Monaten und sich an Männer und Frauen gleichermassen. Neu ist eine sechsmonatige Probezeit, in der beide Seiten das Dienstverhältnis wieder kündigen können. Geplant sind bis zu 15´000 Freiwillige in den Streitkräften.
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