Ein joggender Baywatch-Typ bekommt mit ein paar Klicks 30 Prozent mehr Muskelmasse, eine Frau wird per Schieberegler nach Belieben kleiner oder größer – das alles funktioniert mit dem System MovieReshape, das am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken entwickelt wurde.
In einer Video-Präsentation zeigt das Team, bestehend aus Arjun Jain, Thorsten Thormählen, Hans-Peter Seidel und Christian Theobalt, das MovieReshape auf einfachen Prinzipien beruht. Das System greift auf eine Datenbank an 3D-Scans von echten Menschen in verschiedensten Posen zurück. Personen in Videos werden an diese Modelle angeglichen. Parameter wie Höhe, Gewicht oder Brustumfang, die am Original-Modell veränderbar sind, können so auch bei der Person im Video verändert werden. Die Veränderungen werden danach auf alle Frames im Video angewandt. Durch diese Methode kann man menschliche Schauspieler in Filmen einfach und schnell in eine neue Form bringen. Hey, warum nur Schauspieler?
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